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Sanierung der Hamburger Straße in Dresden startet mit Tunnelbau

Die Hamburger Straße in Dresden wird auf knapp einem Kilometer komplett ausgebaut. Womit die Arbeiten nun beginnen und wie die Hamburger Straße am Ende aussehen soll.

Von Peter Hilbert
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Auftakt zum Ausbau der Hamburger Straße in Dresden: Planer Sven Herrlich, Projektleiter André Leistner und Bauleiter Volker Preuß (v.l.) freuen sich, dass die Arbeiten neben dem Haltepunkt Cotta zügig begonnen haben.
Auftakt zum Ausbau der Hamburger Straße in Dresden: Planer Sven Herrlich, Projektleiter André Leistner und Bauleiter Volker Preuß (v.l.) freuen sich, dass die Arbeiten neben dem Haltepunkt Cotta zügig begonnen haben. © Peter Hilbert

Dresden. Fast sieben Meter tief klafft die gewaltige Grube zwischen dem Haltepunkt Cotta und dem Edeka an der Hamburger Straße. Direkt daneben stehen Planer Sven Herrlich vom Görlitzer Ingenieurbüro Ostsachsen, Projektleiter André Leistner von der Stadtentwässerung Dresden und Volker Preuß von der Coswiger Firma Lauber, der die Arbeitsgemeinschaft (Arge) mit den Firmen Epping und Gollwitzer leitet. Die Stadt hatte seit Jahresanfang die Flächen beiderseits des Haltepunkts Cotta beräumen lassen.

Maschinist Klaus Lehnert an der Schaufel seines gewaltigen 40-Tonnen-Baggers. Mit dem holt er das Gestein aus der tiefen Baugrube.
Maschinist Klaus Lehnert an der Schaufel seines gewaltigen 40-Tonnen-Baggers. Mit dem holt er das Gestein aus der tiefen Baugrube. © Peter Hilbert

"Wir haben hier Ende März mit unseren Arbeiten begonnen", erklärt Projektleiter Leistner. Geplant ist, dass der alte Kanal direkt unter der Hamburger Straße nach dem Ausbau außer Betrieb genommen wird, da dort ein Mittelpfeiler für die neue Bahnbrücke vorgesehen ist.

Deshalb muss ein neuer Kanal gebaut werden, der auf der Elbseite etwa 30 Meter entfernt parallel zur alten Trasse verläuft. Das ist kein einfaches Unterfangen. Muss die Stahlbetonröhre, die einen Durchmesser von drei Metern hat, doch mithilfe einer Vortriebsmaschine durch die Bahntrasse gepresst werden. Kommende Woche rollt die Anlage mit einem Schwertransport an.

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