Das Blaue Wunder in Dresden wird ab Montag dem sogenannten Brücken-Tüv unterzogen. Darüber informiert die Stadtverwaltung am Freitagnachmittag. Die Hauptprüfung stehe planmäßig jetzt an. Sie soll von Montag bis voraussichtlich Freitag andauern. Geprüft werde in diesem Rahmen die gesamte Brückenkonstruktion.

Wegen der Prüfung müssen sich Verkehrsteilnehmer auf Einschränkungen einstellen. So werde am Montag und am Dienstag der Fußweg oberstromseitig gesperrt. Mittwoch und Donnerstag werde die andere Seite des Fußwegs gesperrt.

Die markierten Radwege auf der Brücke werden als Stellfläche für die Hebebühne benötigt. Radfahrende müssen sich deshalb am Freitag, dem 27.9., von 9 bis 12 Uhr vom Körnerplatz zum Schillerplatz in den normalen Verkehr einordnen. Gleiches gilt dann von 12 Uhr bis 15 Uhr für die Fahrt vom Schillerplatz zum Körnerplatz.

Das Ingenieurbüro GMG Ingenieurgesellschaft mbH Dresden führt die Untersuchung durch. Etwa 40.000 Euro soll die Prüfung kosten.

Das Blaue Wunder gilt als eine der Problembrücken in Dresden. Sie hatte beim letzten Brücken-Tüv 2021 nur die Note 3,5 erhalten. Das bedeutet, dass ein ungenügender Bauzustand besteht und die Standsicherheit der Brücke erheblich beeinträchtigt oder nicht mehr gegeben ist.