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Wie Clueso die Dresdner mit seinem Konzert verzaubert

Der Erfurter Sänger Clueso und seine Band ließen in der "Jungen Garde" 5.000 Menschen singen, schwelgen und tanzen.

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Clueso hatte die Show allein mit seiner Gitarre eröffnet, die Band stieg erst nach ein paar Minuten ein.
Clueso hatte die Show allein mit seiner Gitarre eröffnet, die Band stieg erst nach ein paar Minuten ein. © kairopress

Ausgelassene Sommerparty in der Dresdner „Jungen Garde“: Am Sonnabend brachte dort Thomas Hübner alias Clueso die Massen zum Schwelgen, Träumen und natürlich zum Tanzen. Mit seiner facettenreichen Musik zwischen Soul, Pop und Hip-Hop lieferte der Erfurter den perfekten Soundtrack für eine herrlich laue Nacht unter wolkenlosem Himmel.

Schon allein durch die dreiköpfige Bläsersektion bekam der Sound ordentlich Dampf.
Schon allein durch die dreiköpfige Bläsersektion bekam der Sound ordentlich Dampf. © kairospress

5.000 Fans im ausverkauften Areal und noch einmal Hunderte auf den angrenzenden Wiesen im Großen Garten ließen sich von Hits wie „Keinen Zentimeter", „Cello“, „Flugmodus“ oder „Zusammen“ begeistern. Ganz allein vor einem Bühnenraum-füllenden Banner hatte Clueso den Abend – singend und Gitarre spielend – mit dem Song „Chicago“ eröffnet.

Mit 5.000 Besuchern war die "Junge Garde" ausverkauft. Hunderte verfolgten das Konzert zudem auf den umliegenden Wiesen.
Mit 5.000 Besuchern war die "Junge Garde" ausverkauft. Hunderte verfolgten das Konzert zudem auf den umliegenden Wiesen. © kairospress

Dass sein Mikro zunächst gar nicht eingeschaltet war, bekam er fix mit und hatte damit sofort das Eis gebrochen. Beim ersten Refrain stieg der Publikumschor ein und hielt bis zum Schluss der Show durch. Auch Cluesos vorzügliche Band klinkte sich nach knapp vier Minuten Solo-Auftritt ein.

Schon allein durch die dreiköpfige Bläsersektion hatte der Sound umgehend ordentlich Dampf, ohne dabei musikalische Feinheiten plattzumachen. Streifte zu Beginn noch ein Rest von Sonnenschein die Kronen der umstehenden Bäume und ließ die Licht-Show etwas blass aussehen, wurde es mit der Dämmerung stimmungsvoller.

Regelmäßig nutzte Clueso zwei Bänke am Bühnenrand, um seinen Fans noch etwas näherzukommen.
Regelmäßig nutzte Clueso zwei Bänke am Bühnenrand, um seinen Fans noch etwas näherzukommen. © kairospress

Im Finale funkelte es, glückliche Akteure auf der Bühne, beseelte Fans davor. Zweifellos hätten alle Beteiligten gerne noch länger durchgezogen. Doch 22 Uhr muss in der „Garde“ nun mal Schluss sein. Alle Jahre wieder das gleiche Dilemma, aus dem die Veranstalter leider keinen Ausweg finden. (SZ/ada)