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Von Tussipark bis Monty-Python-Spaß: Das sollte man auf keinen Fall in Dresden verpassen

Von wegen Sommerpause: Auch für den Theatermonat Juli gibt es hier fünf Tipps in und um Dresden, die unbedingt lohnen.

Von Bernd Klempnow
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Shoppen nach folgenreichen Hangover: Die vier Tussis der Comödie Dresden  erstmals open air.
Shoppen nach folgenreichen Hangover: Die vier Tussis der Comödie Dresden erstmals open air. © Chris Frühe

Dschungelkönigin im Übigauer „Tussipark“

Nach dem Saison-Start am Elbschloss Übigau mit dem Musical „Natürlich blond“ folgt nun die Dresdner Karaoke-Komödie „Tussipark“. Das Damenquartett, das nach der Uraufführung 2014 in wechselnder Besetzung schon mit Jeanette Biedermann bis Jasmin Wagner zu erleben war, agiert für zehn Shows erstmals open air. Vom 5. bis 15. Juli verwandelt sich das Elbschloss zum Shoppingcenter, in dem die Tussis ihren Hangover mit Hits von den Spice Girls bis Helene Fischer auskurieren. Mit dabei: Lucy Diakovska. Die amtierende Dschungelkönigin übernimmt die Rolle der Wanda.

Sommerfrische der „Herkuleskeule“

Zu einer kabarettistischen Sommerfrische lädt ab 9. Juli das Dresdner Kabarett „Die Herkuleskeule“ in das Veranstaltungszentrum der Handwerkskammer Dresden, ins njumii, Industriegelände, ein. Im grünen Innenhof plant Philipp Schaller mit Birgit Schaller und Hannes Sell sowie einer Live-Band einen wilden Ritt durch neue, aktuelle Nummern und die besten Szenen und Lieder der letzten Jahre: Der Titel „Die Erde hat eine Scheibe“. Genügend Parkplätze gibt es vor Ort! Wer mit der Straßenbahn kommt, kann einen kostenlosen Shuttleservice nutzen.

Daniel Hope, Musikdirektor der Dresdner Frauenkirche, widmet sich diesem Monat speziell Mozart.
Daniel Hope, Musikdirektor der Dresdner Frauenkirche, widmet sich diesem Monat speziell Mozart. © Daniel Waldhecker

Monty Pythons Spaß in der St.-Pauli-Ruine

Ab 12. Juli spielt das Ensemble der St.-Pauli-Ruine wieder „Monty Python’s Spamalot“. Die größte Heldensaga der britischen Insel vermengt Motive aus „Die Ritter der Kokosnuss“ mit Songs wie „Always Look on the Bright Side of Life“. Das Musical parodiert mit Witz die Legende von König Artus und den Rittern der Tafelrunde auf der Suche nach dem Heiligen Gral – von einer Komikertruppe durch die Mangel gedreht und mit Kokosnüssen, Kaninchen und fliegenden Kühen gewürzt.

Daniel Hopes Mozart in der Frauenkirche

Einer der musikalischen Sommerhöhepunkte dürfte das nächste Konzert von Daniel Hope mit dem Zürcher Kammerorchester am 13. Juli in der Frauenkirche sein. Ausschließlich Mozart steht auf dem Programm: Die „Haffner“- und die „Prager“-Sinfonie sowie das Konzert für Violine und Orchester Nr. 5 A-Dur. Fragt man den Star-Geiger nach dem Komponisten, gerät der ins Schwärmen und Staunen: „Mozart ist die höchste Instanz. Wie kein anderer Komponist kann er Gefühle vermitteln. Seine Musik hat etwas Überirdisches, Unberührbares, nahezu Unerreichtes.“

Neues „Weißes Rössl“ auf Felsenbühne Rathen

Ab dem 25. Juli läuft dort die Manuel-Schöbel-Inszenierung des von Ralph Benatzky revueartig arrangierten „Weißen Rössl“. Das seit 1930 von Berlin aus bis hin zum New Yorker Broadway weltweit durchschlagende Erfolge feiernde Singspiel ist eine einzigartige Mischung aus alpenländischem Kolorit, wienerischer Sentimentalität und Berliner Schwank. Ein Hit von „Mein Liebeslied muss ein Walzer sein!“ bis „Was kann der Sigismund dafür, dass er so schön ist?“ jagt den nächsten und am Schluss findet „Im weißen Rössl“ jeder Topf seinen Deckel.

Tickets gibt’s für viele Veranstaltungen auch in den DDV-Lokalen, telefonisch unter 0351 4864 2002 und online unter www.sz-ticketservice.de