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Die Filmnächte am Elbufer in Dresden sind gestartet

Die Dresdner Altstadt wird jedes Jahr zur Kulisse für ein Sommerkino. Die Filmnächte am Elbufer haben bei ihren Fans Kultstatus. Auch in diesem Jahr gibt es Klassiker und Neuentdeckungen.

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Am Donnerstagabend lief der erste Film über die Leinwand.
Am Donnerstagabend lief der erste Film über die Leinwand. © Jürgen Lösel

Dresden. Die Filmnächte am Dresdner Elbufer empfangen seit Donnerstagabend wieder ihr Publikum. Den Auftakt machte "Perfect Days", Wim Wenders Film über einen Toilettenreiniger in Japan. Rund 100 Filme sollen bei dem Open Air über die Riesenleinwand vor der barocken Altstadtkulisse flimmern, fast ein Drittel davon im Familienkino. An einigen Klassikern hält das Sommerkino fest, dazu zählen Konzerte und die "Dirty Dancing Nacht". Erstmals seit 2019 wird wieder Mitternachtskino geboten.

Die Palette reicht von Film-Hits wie "The Big Lebowksi" oder "Thelma & Louise" über Neues aus Hollywood wie "Poor Things" oder "Barbie". Außerdem mit dabei: Die neue Tragikomödie "Fallende Blätter" des finnischen Regisseurs Aki Kaurismäki und die Premiere der deutschen Komödie "Zwei zu eins", nach einer wahren Geschichte aus der Wendezeit in Thüringen. Parallel zur großen Dresdner Kunstausstellung zum 250. Geburtsjahr des deutschen Romantikers läuft der Dokumentar-Spielfilm "Caspar David Friedrich - Grenzen der Zeit" von Peter Schamoni.

Zudem sind zwölf Konzerte geplant. Auf der Bühne unterhalb des Finanzministeriums werden Deep Purple, Deichkind, Marius Müller-Westernhagen, die deutsch-türkische Sängerin Ayliva, die auf Tiktok Furore macht, und Schlagersänger Roland Kaiser erwartet. Die traditionelle "Kaisermania" mit vier Shows ist ebenso wie die Auftritte von Silbermond, DJ Purple Disco Machine und der HipHop-Band 01099 aus dem Dresdner Szeneviertel Neustadt schon ausverkauft. Auch die Dresdner Philharmonie wird wieder Filmmusik unter freiem Himmel spielen.

Im vergangenen Jahr kamen rund 228.000 Cineasten und Musikfans ans Königsufer, ein Jahr zuvor waren es fast 274.000 - ein Rekord nach den coronabedingten Einbrüchen. (dpa)