Hatten sich Silbermond im vergangenen Jahr mit Auftritten im Beatpol und im Alten Schlachthof zur großen Show bei den Filmnächten hochgearbeitet, gibt es diesmal gleich die doppelte Ladung auf der großen Bühne – zweimal Filmnächte, zweimal ausverkauft.

Wann und wo finden die Konzerte statt?

Die beiden ausverkauften Konzerte (es wird definitiv keine Karten mehr an der Abendkasse geben) gehen am Freitag und Sonnabend als letzte Konzerte dieser Saison bei den Filmnächten am Elbufer über die Bühne. An beiden Abenden startet der Einlass 18 Uhr, allerdings beginnt das Konzert am 30. August um 19.50 Uhr, am 31. August hingegen bereits 19.45 Uhr.

Warum sind Silbermond Kult?

Zumindest in der Region sind sie einfach als „unsere“ Band schon ein Garant für Erfolg. Dass die Band sich zudem in einigen Songs mit ihrer Bautzener Heimat („B 96“) oder den speziellen Befindlichkeiten („Mein Osten“) auseinandersetzt, kommt bei Fans jeden Alters gut an.

Wer spielt im Vorprogramm?

An beiden Abenden ist vor Silbermond die österreichische Sängerin und Songschreiberin Maria Burger alias Oska zu erleben, die – im Gegensatz zu Silbermond – englisch getextete Nummern spielen wird. Mit ihrem sanft perlenden Indie-Pop war die 28-jährige ehemalige Straßenmusikerin auch schon im Vorprogramm von Coldplay zu erleben.

Wie kommt man am besten zum Konzert?

Weil es um das Areal herum sehr wenige öffentliche Parkplätze gibt, ist es am einfachsten, zu Fuß, mit dem Fahrrad (es sind an beiden Eingängen jeweils 200 Stellplätze vorhanden) oder mit der Straßenbahn anzureisen. Etwa mit den Linien 3, 7 und 8 bis zur Haltestelle Carolaplatz. Das Konzertticket gilt ab vier Stunden vor Veranstaltungsbeginn bis sechs Stunden dem Ende im VVO-Raum als Fahrkarte. Online-Tickets müssen für diesen Zweck allerdings ausgedruckt werden.

Wo haben Zaungäste gute Chancen?

Wer keine Karten mehr für die ausverkauften Konzerte ergattern konnte, hat den besten Blick von der Carolabrücke. Nicht so viel sehen, aber gut hören kann man auf den Elbwiesen um das Gelände herum sowie auf der Augustusbrücke und im Augustusgarten.

Was dürfen Besucher mitbringen, was nicht?

Wie bei allen Großkonzerten darf man nur Taschen dabei haben, die nicht größer als im A4-Format sind. „Beim Einlass findet eine Sicherheitskontrolle statt. Das Sicherheitspersonal behält sich das Recht vor, eine Leibesvisitation vorzunehmen“, so der Veranstalter. Verboten sind auf dem Gelände Waffen aller Art, Profikameras, Klappstühle, Glasbehälter, Helme, Regenschirme und Ferngläser. Gestattet ist es aber, Getränke (maximal 0,5 Liter pro Person) in einer original verschlossenen PET-Flasche oder in einem Tetra Pak mitzubringen.

Drogen jeglicher Art sind auf dem Konzertgelände strengstens verboten. "Einer stark alkoholisierten oder unter Einfluss von Drogen stehenden Person kann der Zutritt zum Veranstaltungsgelände und damit die Teilnahme an der Veranstaltung verweigert werden", so der Veranstalter. Zudem sei das Mitbringen fremdenfeindlichen, gewaltverherrlichenden, diskriminierenden sowie rechtsradikalen Propagandamaterials untersagt. "Das Verbot gilt auch für Kleidung o.ä."

Wie ist die gastronomische Versorgung?

Auf dem Gelände der Filmnächte gibt es ein breites gastronomisches Angebot, was über das normale Konzertangebot hinaus geht. Neben Bier und Bratwurst gibt es Cocktails, Wein, Burger und verschiedene Antipasti-Angebote.

Dürfen Kinder das Konzert besuchen?

Grundsätzlich werden Kinder unter sechs Jahren nicht aufs Gelände gelassen. Kinder/ Jugendliche bis 16 Jahre dürften das Konzert nur in Begleitung einer volljährigen Person besuchen. Offiziell heißt es weiterhin: "Sollte diese Person keine Erziehungsberechtigung haben, muss eine unterzeichnete Vollmacht eines Erziehungsberechtigten vorgelegt werden." Jugendlichen von 16 bis 18 Jahren ohne volljährige Begleitung wird die Anwesenheit bis 24 Uhr nach Vorlage eines gültigen Ausweises mit Lichtbild (Personalausweis, Krankenkarte) gewährt. Schülerausweise haben hier keine Gültigkeit.

Darf ich beim Konzert filmen oder fotografieren?

Dazu heißt es kategorisch: "Jegliche Fotoaufnahmen sowie Ton- und/oder Bildaufzeichnungen des Künstlers sind nicht erlaubt. Jegliches Kamera- und Audioequipment sowie Selfie-Sticks dürfen nicht mitgebracht werden und können am Einlass von den zuständigen Sicherheitskräften abgenommen werden." Kein Problem sei es jedoch, für den privaten Gebrauch Fotos oder Videos mit dem Smartphone zu machen.