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Wasserverbrauch in Dresden steigt: Innovative Lösung für Mikrochip-Industrie

Der Wasserverbrauch in Dresden wächst aufgrund der boomenden Mikrochip-Industrie. Die erste Lösung für Infineon hat sich bewährt. Was das Unternehmen Sachsen-Energie als nächsten Schritt plant.

Von Peter Hilbert
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Infineon wird seit einem Dreivierteljahr mit Industriewasser von der Saloppe in Dresden versorgt. Jetzt wird dort ein neues Werk gebaut. Damit steigt auch der Wasserverbrauch.
Infineon wird seit einem Dreivierteljahr mit Industriewasser von der Saloppe in Dresden versorgt. Jetzt wird dort ein neues Werk gebaut. Damit steigt auch der Wasserverbrauch. © Stadtentwässerung Dresden/Torsten Fiedler

Dresden. In den vergangenen Tagen ist der langersehnte Regen gekommen, hat für frisches Nass für Wiesen und Wälder gesorgt und den Pegel der Elbe und anderer Gewässer wieder ansteigen lassen. Dennoch prägte auch in diesem Jahr wieder Dürre lange Zeit das Bild im Dresdner Elbtal. Und das schon seit langem.

Das spiegelt sich auch daran wider, dass die Dresdner Grundwasserstände noch immer einen halben Meter unter dem langjährigen Durchschnitt liegen. Umso wichtiger ist es für das Unternehmen Sachsen-Energie, Lösungen zu finden. Schließlich steigt der Wasserverbrauch seit Jahren an, erklärt Sprecherin Nora Weinhold.

Die Nachfrage: Bis zu 162.000 Kubikmeter täglich

Wurden 2011 täglich im Durchschnitt noch rund 102.000 Kubikmeter Trinkwasser verbraucht, so waren es 2015 bereits 112.000 Kubikmeter. Im vergangenen Jahr war die Verbrauchskurve bereits auf durchschnittlich 124.013 Kubikmeter gestiegen. Der 2022er-Verbrauchsrekord wurde am heißen 20. Juli mit 162.687 Kubikmetern erreicht, erläutert die Sprecherin. Tendenz steigend.

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