Dresden. Am Japanischen Palais gibt es am 26. Juli einen Neustart. Dann beginnt das dreitägige neue Open-Air-Festival "Karierte Katze" am Elbufer. Musik, Kunst, Workshops und Performances warten auf neugierige Besucher.

Musikalisch geht es von Elektro über Hip-Hop bis hin zu Rap und Jazz. So präsentiert die Band Hokke Ten Hokke psychedelischen Rap, wie es die Organisatoren um den Dresdner Künstler Holger John beschreiben. Die Newcomer von Icon Living kombinieren Deutschrap mit Musikrichtungen wie Dancehall, Pop und Drill. Farid Ben Miles zeigt, was er auf der Akustikgitarre kann, die Berlinerin Christin Nichols kommt mit Band.

Die Fassade und die Bäume im Park werden mit Bild- und Videoinstallationen in Szene gesetzt. Unter dem Motto "Malen ohne Zahlen" soll ein Gemeinschaftskunstwerk entstehen, das von den Besuchern erschaffen wird. Auch ein bisschen Woodstock ist dabei, ein bisschen Barockes, ein bisschen Fanfare. Für Sportliche gibt es ein Tischtennisturnier sowie Softball, für Entspannte einen Badezuber mit Dresden-Kulisse. Picknicken ist ebenfalls erlaubt und erwünscht.

Einst Palais-Sommer, jetzt "Karierte Katze"

Das Festival "Karierte Katze" wird von Maler, Grafiker und Galeristen Holger John sowie Markus und Johannes Richter ins Leben gerufen. Sie wollen dem Park am Japanischen Palais neues Leben einhauchen. Viele Dresdner kennen die Location vor allem für den jahrelang dort stattfindenden Palais-Sommer, der sich nun auf mehrere Orte in der Stadt verlegt hat. Auf dieses Angebot folgte für kurze Zeit der Kultursommer am Palais.

Nun fängt also die "Karierte Katze" ganz klein mit einem Schnupperwochenende an. Dafür gilt: Freitag ist Badetag, Samstag gibt es Party und am Sonntag wird gechillt. Während die Nächte vor allem den Großen gehören, sind tagsüber Familien mit Kind, Kegel und Katze auf das Festivalareal eingeladen. (SZ/juj)