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"Weiber und Kinder weinend": Als ein Grubenunglück Freital und Dresden erschütterte

Der Bergbau spielt in der Dresdner Wirtschaft heute keine Rolle mehr. Dabei reichte ein Bergbaugebiet einst bis an den südlichen Stadtrand. Vor 155 Jahren ereignete sich im nahen Freital eines der größten Grubenunglücke der sächsischen Bergbaugeschichte.

Von Ralf Hübner
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Die Bestattung der Verunglückten beim Segen-Gottes-Schacht 1869, dargestellt in einer Illustration.
Die Bestattung der Verunglückten beim Segen-Gottes-Schacht 1869, dargestellt in einer Illustration. © Wikipedia

Dresden. Die Steinkohle aus dem nahen Freital - dem Döhlener Becken - war für die industrielle Entwicklung Dresdens früher wichtig. Nach dem Krieg wurde 1951 sogar in der Stadt selbst westlich des Großen Gartens mit Tiefenbohrungen nach Steinkohlevorkommen gesucht. Gefunden wurde - glücklicherweise - nichts. Denn mit Bergbau sind immer wieder auch Grubenunglücke verbunden gewesen - wie vor 155 Jahren in Freital.

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