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Dresden
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Vergünstigungen für mehr Dresdner

Ab Januar können mehr Menschen den Dresden Pass beantragen und erhalten eine weitere kostenlose Leitung. Wer davon profitiert.

Von Andreas Weller
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Der Stadtrat hat beschlossen, dass mehr für Bedürftige gemacht wird. Das gilt ab Januar.
Der Stadtrat hat beschlossen, dass mehr für Bedürftige gemacht wird. Das gilt ab Januar. © Archiv/Sven Ellger

Mit dem Dresden Pass bekommen Bedürftige Unterstützung. Aktuell haben ihn rund 26.000 Dresdner. Künftig können bis zu 5.000 dazukommen. Die Stadt hat die Voraussetzungen dafür erweitert.

Bisher sind vor allem Dresdner berechtigt, den Pass zu beantragen, die Hilfe zum Lebensunterhalt oder Grundsicherung erhalten. Ab Januar können ihn auch die Dresdner erhalten, die Wohngeld vom Sozialamt beziehen und Familien, die Kinderzuschlag erhalten. „Diese Verbesserung betrifft insgesamt zirka 5.000 Personen“, teilt die Stadtverwaltung mit.

Dazu gibt es ab dann auch eine weitere Leistung, eine kostenlose Mietrechtsberatung. Dafür war bisher ein gesonderter Antrag im Jobcenter oder Sozialamt notwendig. Das hat der Stadtrat mit der neuen Dresden-Pass-Richtlinie beschlossen.

„Insbesondere Dresdnerinnen und Dresdner mit geringen Einkommen geben einen wachsenden Anteil ihres Einkommens für Wohnen aus“, so Sozialbürgermeisterin Kristin Kaufmann (Linke). „Viele Menschen schränken sich deshalb bei Kultur und Teilhabe ein. Das muss nicht sein.“

Inhaber bekommen beispielsweise das vergünstigte Sozialticket, einen Mobilitätszuschuss, den Ferienpass kostenlos, zahlen keine Jahresgebühr in den Städtischen Bibliotheken und erhalten ermäßigten Eintritt in kommunale und staatliche Einrichtungen.

Anträge können im Sachgebiet Dresden-Pass im Sozialamt an der Junghansstraße 2, 01277 Dresden, gestellt werden. 0351-4884848 oder per E-Mail.

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