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Zweiter Anlauf für Gewerbefest in Roßwein

Nur wenig Tage, nachdem die kleine Valeriia ermordet im Wald zwischen Mahlitzsch und Naußlitz aufgefunden worden war, ist den Roßweinern nicht nach Feiern zumute gewesen. Jetzt gibt es einen neuen Termin.

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Alle Firmen im Roßweiner Gewerbegebiet und einige darüber hinaus wollen beim Gewerbefest im September zeigen, was bei ihnen entsteht.
Alle Firmen im Roßweiner Gewerbegebiet und einige darüber hinaus wollen beim Gewerbefest im September zeigen, was bei ihnen entsteht. © SZ/DIetmar Thomas

Roßwein. Auch wenn das neue Ausbildungsjahr am 21. September schon gestartet ist, wird es an diesem Tag Informationsmöglichkeiten über Ausbildungsberufe und -betriebe in Roßwein geben. Das ist aber nur eines von vielen Angeboten zum Gewerbefest auf der „Goldenen Höhe“ in Roßwein.

Alle im Gewerbegebiet ansässigen Firmen wollen sich und ihre Palette vorstellen, neben Ausbildungsmöglichkeiten auch Jobperspektiven aufzeigen und – wenn sie gerade auf der Suche nach Mitarbeitern sind – eine Schnell-Bewerbung anbieten.

Besucher reagieren oft erstaunt

Es gibt Betriebsführungen und die Möglichkeit, mit Unternehmern und Mitarbeitern zu sprechen. Das haben bei ähnlichen Veranstaltungen zwar viele, aber längst noch nicht alle Roßweiner genutzt. Denn immer wieder bekommen die Geschäftsführer und deren Teams zu hören, von diesen oder jenen Produkten „Made in Roßwein“ noch gar nichts gehört zu haben.

Ein Beispiel ist die Firma Beyer, die Automaten für die Industrie passgenau nach den Anforderungen der Kunden herstellt. Über deren Palette staunen die meisten bei solchen Gelegenheiten wie Tag der offenen Tür oder Gewerbefest.

Auch andere Unternehmen, die im Stadtgebiet und den Ortsteilen ansässig sind, wollen sich am Fest auf der Goldenen Höhe beteiligen. So werden die Besucher zum Beispiel Musterzäune anschauen, oder sich über die physikalische Gefäßtherapie informieren können.

An Kinder, Imbiss und Shuttle gedacht

Auch an die Kinder ist gedacht. Unterstützt von verschiedenen Roßweiner Vereinen kann in einer Kreativwerkstatt gebastelt werden. Wer sich hoch hinauswagt und schwindelfrei ist, der darf die Aussicht über Roßwein von der Plattform einer Hebebühne beziehungsweise der Feuerwehr-Drehleiter genießen. Und wer selbst im Führerstand sitzen möchte, bekommt Gelegenheit, einmal Bagger oder Dumper zu fahren.

An diesem Tag kann die Küche daheim getrost kalt bleiben. Während des Festes von 10 bis 15 Uhr bieten die Mitwirkenden auch einen Imbiss an. Als Zubringer gibt es wie bei den Vereinstagen einen Shuttle. Wer den nutzen möchte, der kann auf dem Marktplatz in Roßwein zu- und dort auch wieder aussteigen.