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Wo der Chef in Döbeln die Getränke spendiert

Bei der Döbelner Anlagen- und Maschinenbau GmbH wird ein Haustarifvertrag verhandelt. Was es bereits an ersten Verbesserungen gegeben hat.

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Aktionen wie das Sommerfest, wo sich die Firma auch der Öffentlichkeit präsentierte, sollen bei DAMB das soziale Miteinander stärken.
Aktionen wie das Sommerfest, wo sich die Firma auch der Öffentlichkeit präsentierte, sollen bei DAMB das soziale Miteinander stärken. © SZ/DIetmar Thomas

Döbeln. „Die Wünsche und Bedürfnisse unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind uns wichtig. Seit Übernahme von der Bühler AG haben wir uns um deren Bedürfnisse gekümmert, die Missstände aufgenommen und stetig abgebaut“, sagt Olaf Zachert, Geschäftsführer der DAMB Döbelner Anlagen- und Maschinenbau GmbH (DAMB).

Ziel der nun beginnenden Tarifgespräche ist ein Haustarifvertrag für die DAMB, mit dem Arbeitnehmer und Arbeitgeber gut leben können.

Ein Herz für die Mitarbeiter

„Ich bin guter Dinge und sehe den weiteren Verhandlungen positiv entgegen“, sagt der Investor. „Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wissen, dass sie uns am Herzen liegen“, so Olaf Zachert weiter.

Klar sei aber auch, so Zachert, dass das Unternehmen neu aufgestellt wurde und umfangreiche Investitionen anstehen. „Auch bei uns wachsen die Bäume nicht in den Himmel“, betont der Geschäftsführer, „aber wir arbeiten ständig daran.“

Seit der Übernahme habe DAMB erhebliche Verbesserungen für das Personal eingeführt. Zu den Neuerungen gehören kostenlose Getränke für alle Mitarbeiter. Außerdem hat die Geschäftsleitung die Ausbildungsvergütungen um durchschnittlich zehn Prozent angehoben.

„Für die heißen Monate haben wir Klimaanlagen installiert, für den kommenden Winter stehen weitere Optimierungen in der Werkshalle an“, erklärt Olaf Zachert. Zudem habe DAMB das soziale Miteinander gestärkt.

Als grundsätzlich positiv sieht Steven Kempe, Gewerkschaftssekretär der IG Metall Dresden und Riesa, den Anspruch der Tarifparteien, saubere Verhandlungen zu führen.

„Wir stehen aber noch ganz am Anfang und wie der Tarifvertrag aussehen wird, kann noch niemand sagen“, erklärt der Verhandlungsführer der IG Metall. Angestrebt werde eine Einigung auf Basis der Tarifverträge der sächsischen Metall- und Elektroindustrie.