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Roßweiner und Ostrauer Fußballer ereilt ähnliches Schicksal

Beide Teams halten ihre Spiele in der Fußball-Kreisoberliga lange offen. Was in den Schlussphasen passiert ist.

Von Dirk Westphal
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Nachdem sie in der Vorwoche im Sachsenpokalspiel dem Oberligisten FC Grimma nur 0:2 unterlagen, mussten die Roßweiner Fußballer  im ersten Punktspiel eine 1:6-Niederlage hinnehmen..
Nachdem sie in der Vorwoche im Sachsenpokalspiel dem Oberligisten FC Grimma nur 0:2 unterlagen, mussten die Roßweiner Fußballer im ersten Punktspiel eine 1:6-Niederlage hinnehmen.. © SZ/DIetmar Thomas

Borna/Groitzsch. Zwei heftige Klatschen mussten die beiden Vertreter der Region einstecken, die an diesem frühen Ausweichspieltag am Wochenende in der Fußball-Kreisoberliga aktiv waren.

Die ohne Christopher Wiesner und Max Zimmermann antretenden Roßweiner, gingen in Borna durch Hans Kirchhof zwar früh in Führung, doch zeigte der Gegner dann konsequent die Schwächen im Mannschaftsgefüge der Muldenstädter auf.

So führte der Absteiger und Meisterschaftsfavorit zur Pause 2:1 und konterte die Roßweiner in der zweiten Halbzeit eiskalt aus, als diese aufmachten und versuchten, das Spiel nochmals zu drehen. So stand letztendlich ein 6:1 zu Buche.

„Man hat gesehen, dass die Spieler, die uns gefehlt haben, nicht zu ersetzen sind“, sagte Trainer Stephan Leimner und kritisiert: „In dieser Art und Weise darf uns das trotzdem nicht passieren.“ Deshalb wird er in der kommenden Woche auch die Trainingsarbeit intensivieren. „Wir arbeiten dran, damit wir gegen den BC Hartha ein anderes Gesicht zeigen“, kündigt der RSV-Trainer an.

Schwierige Verhältnisse

Bei knapp 40 Grad auf dem Platz bekam bei einer jungen Groitzscher Mannschaft auch der SV Ostrau 90 Probleme. Die Schützlinge von Trainer Jörg Soujon haben die Anfangsphase verschlafen und lagen früh zurück.

Nach dem Ausgleichstreffer von Benjamin Naumann (64.) keimte Hoffnung aufseiten der Jahnataler. Doch nach einer Trinkpause kamen die Ostrauer aus dem Tritt, kassierten das 2:1 und in der Schlussphase zwei weitere Gegentreffer zum 4:1-Endstand.

„Wir haben 60 Minuten ansprechenden Fußball gespielt. Die ersten 20 und die letzten zehn Minuten war allerdings zum Vergessen“, resümierte Trainer Jörg Soujon, der sich in Anbetracht der angespannten Personallage und der äußeren Bedingungen an diesem Tag nur bedingt über diese Niederlage ärgerte.