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Warum das Matschen in Kiebitz besonderen Spaß macht

Der Kinderförderverein Ostrau und die Feuerwehr Rittmitz spendieren der Kita in Kiebitz Matschküchen. Die sind nicht ganz billig.

Von Sylvia Jentzsch
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Björn Simniok (links), der Vorsitzende des Kinderfördervereins Heiko Winkler, Ortswehrleiter Heiko Ramm und Henry Litzke bei der Übergabe der Matschküchen an die Kita „Haus der Sonnenkinder“ in Kiebitz.
Björn Simniok (links), der Vorsitzende des Kinderfördervereins Heiko Winkler, Ortswehrleiter Heiko Ramm und Henry Litzke bei der Übergabe der Matschküchen an die Kita „Haus der Sonnenkinder“ in Kiebitz. © SZ/DIetmar Thomas

Jahnatal/Kiebitz. Die Mädchen und Jungen der Kita Sonnenschein in Kiebitz können nun Sandkuchen und andere „leckere“ Gerichte in ihren zwei neuen Matschküchen herstellen.

Möglich gemacht haben die Anschaffung der handgefertigten Massivholzküchen die Mitglieder des Kinderfördervereins Ostrau und die Feuerwehrleute von Rittmitz. Die feierten in diesem Jahr ihr 70-jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass gab es am 1. Juni eine Feier, bei der vom Kinderförderverein Kaffee und Kuchen angeboten wurde.

Einnahmen sollen einheimischen Kindern zugutekommen

„Uns war es wichtig, die Einnahmen dort einzusetzen, wo sie den Kindern des Ortsteiles zugutekommen. Viele von ihnen besuchen die Kita Sonnenschein in Kiebitz. Deshalb haben wir in der Einrichtung nachgefragt, was benötigt wird“, sagte Heiko Winkler, Vorsitzender des Kinderfördervereins.

„Unsere Kinder matschen sehr gern. Doch die bisherige Küche aus Kunststoff ist in die Jahre gekommen. Deshalb haben wir uns eine neue Matschküche gewünscht. Dass es gleich zwei werden, ist natürlich toll“, sagte die Fachbereichsleiterin der Kindereinrichtung Kati Staats.

Die Küchen wurden von den Feuerwehrleuten aufgebaut und stehen nun unter den Sonnensegeln. Die Kinder nahmen ihre neuen Küchen mit Herd und Spülbecken sofort in Beschlag.

„Es besteht sogar die Möglichkeit, einen Gartenschlauch anzubringen, sodass dann Wasser aus dem Wasserhahn kommt. Das Holz wurde wetterschutzimprägniert“, sagte Ortswehrleiter Heiko Ramm.

Er bedankte sich bei den Mitgliedern des Fördervereins für die Unterstützung des Festes und die Möglichkeit, den Kindern eine Freude zu bereiten. Denn es geht beim gemeinsamen „Kochen“ nicht nur ums Matschen und die Freude, sondern auch um soziale Kompetenzen und Kreativität.

„Das gemeinsame Kochen ist bei den Kindern sehr beliebt. Seit langer Zeit sammeln wir alte Küchenutensilien wie Löffel, Kunststoffschüsseln, Kochtöpfe oder Keller, die in den Matschküchen zum Einsatz kommen“, sagte Kati Staats.