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SZ + Döbeln

Ein Stück Niederlande im Kloster Buch

Ein buntes und vielfältiges Aufgebot an Direktvermarktern, Kunsthandwerkern und Händlern haben die Besucher des Kloster- und Erntedankfestes am Wochenende erlebt.

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Rien und Teuni von Vliet aus den Niederlanden sorgten mit ihrer bunten Tracht und leckerem Gouda für gute Laune an ihrem Käsestand.
Rien und Teuni von Vliet aus den Niederlanden sorgten mit ihrer bunten Tracht und leckerem Gouda für gute Laune an ihrem Käsestand. © Elke Walter-Koch

Von Elke Walter-Koch

Leisnig/Klosterbuch. Zum Auftakt des traditionellen Kloster- und Erntedankfests fuhren die Sächsische Erntekönigin in Begleitung einer Vertreterin der Landfrauen auf dem Hof des Klosters ein. Begleitet wurden sie musikalisch von der Muldenblechbande Döbeln.

Der Präsident des Sächsischen Bauernverbandes Torsten Krawczyk und die Vertreterin der Landfrauen sowie die Erntekönigin eröffneten das Fest.

Zu Gast war auch eine Delegation der Leisniger Partnerstadt Bünde, die Bürgermeister Carsten Graf (parteilos) durch das Kloster führte.

Käse von Rien und Teuni

Wer auf dem liebevoll geschmückten Festgelände bummeln ging, konnte auf eine Fülle von regionalen Angeboten zurückgreifen und Bekannte treffen. Zu ihnen gehören Rien und Teuni von Vliet aus den Niederlanden, die wieder mit ihrem Käsestand vor Ort waren.

„Wir kommen sehr gern nach Sachsen und sind schon seit vielen Jahren beim Kloster- und Erntedankfest dabei“, so das gut gelaunte Paar, hat einen weiteren Farbtupfer in die ohnehin bunte Szenerie des Kloster- und Erntedankfestes brachte.

Auch für Kathrin und Mirko Günther aus Limbach, die mit ihrer originellen fahrbaren Hammerschmiede anreisten, sowie für weitere Direktvermarkter und Handwerker war es ebenfalls nicht das erste Mal, dass sie beim Erntedankfest im Kloster Buch vertreten waren.

Viele Angebote im ehemaligen Kuhstall

Wer sich trotz des wechselhaften und windigen Wetters aus dem Haus getraut hatte, wurde am Nachmittag mit Sonne und zudem mit einer Fülle von Präsentationen und Angeboten belohnt. Kloster- und Hammerschmiede, Waldklassenzimmer, Pilzausstellung, Obstsortenbestimmung, eine Obstpresse und Klöppelvorführungen der Landfrauen gehörten zum vielfältig gestalteten Bauernmarkt.

Gäste, die erstmals anreisten oder sich vor Ort über bauliche Fortschritte informieren wollten, konnten an einer Führung durchs weitläufige Klostergelände teilnehmen. Für künstlerisch ambitionierte Gäste gab es zudem zwei Vernissagen von Juliane Bernhardt und Matthias Steude sowie eine Ausstellung von Holzkunstwerken auf der Muldenwiese. Fürs leibliche Wohl sorgten viele Anbieter, sodass keine Wünsche offen blieben.

Familientag am Sonntag

Während der Samstag vor allem den Charakter eines Bauernmarktes hatte, war der Sonntag als Familienfest konzipiert. Entsprechend war der Eintritt für kleine Gäste frei. Traktorenfreunde aus der Region vom Schlepperstammtisch Hartha führten im Innenhof ihre Maschinen vor. Zudem gab es Präsentationen der Leisniger Feuerwehr und der Sternwarte Hartha.