Partner im RedaktionsNetzwerk Deutschland
SZ + Döbeln

Leisnig bekommt Fördergeld für die Grundschule in Sitten

Nach langjährigen Bemühungen bekommt die Stadt Leisnig eine Förderung für nötige Umbauten. Die war trotz Bewilligung noch mit einer Zitterpartie verbunden.

 1 Min.
Teilen
Folgen
NEU!
Fast eine Million Euro müssen in die Grundschule Sitten fließen, um dort Brandschutzauflagen zu erfüllen. Die Arbeiten bezuschusst jetzt der Bund.
Fast eine Million Euro müssen in die Grundschule Sitten fließen, um dort Brandschutzauflagen zu erfüllen. Die Arbeiten bezuschusst jetzt der Bund. © SZ/DIetmar Thomas

Leisnig/Sitten. Knapp 900.000 Euro werden in den nächsten zwei bis drei Jahren in die Grundschule in Sitten fließen. Die Kommune hat eine positive Förderzusage bekommen – nachdem es im Vorfeld nur Absagen gab.

Rund 628.000 Euro hat die Sächsische Aufbaubank der Stadt als Schulträger zugesagt – und dabei bleibt es trotz der erweiterten Haushaltssperre für den Freistaat Sachsen.

Kurzzeitig Angst um bewilligte Gelder

„Unsere Förderung kommt aus dem Bundeshaushalt“, erklärt Leisnigs Bürgermeister Carsten Graf (parteilos). Das hat er in dieser Woche noch einmal hinterfragt.

Denn nach Bekanntwerden der Einschränkungen beim Freistaat hatte er negative Auswirkungen auf Leisnig befürchtet – trotz vorliegendem Bewilligungsbescheid.

Auf dessen Grundlage soll es jetzt letzte Abstimmungen mit Planer und Statiker geben, danach die Ausschreibung der ersten Arbeiten. Mit deren Beginn rechnet der Bürgermeister im Frühjahr 2025.

Die heutige Grundschule Sitten wurde zu Beginn des 12. Jahrhunderts als Wasserburg erbaut. An dem Denkmal kann deshalb nicht so einfach eine Rettungstreppe angebaut werden, wie das bei moderneren Gebäuden der Fall ist. Daher gibt es eine innenliegende Lös
Die heutige Grundschule Sitten wurde zu Beginn des 12. Jahrhunderts als Wasserburg erbaut. An dem Denkmal kann deshalb nicht so einfach eine Rettungstreppe angebaut werden, wie das bei moderneren Gebäuden der Fall ist. Daher gibt es eine innenliegende Lös © SZ/DIetmar Thomas

Und was steht an? Der jetzige Toilettentrakt zwischen zwei Gebäuden verschwindet. Dort wird ein zweiter Rettungsweg angebaut. An den schließen sich etagenweise neue Toiletten an. Darüber hinaus ist der Einbau von Brandschutztüren geplant.

Den dafür nötigen Eigenanteil hat die Kommune schon mehrere Jahre im Haushalt „mitgeschleppt“ und kann daher nun auf dieses Geld zurückgreifen, sagt der Bürgermeister.