Großweitzschen/Westewitz. Wann hat in Westewitz schon einmal ein Riesenrad - wenn auch ein kleines - seine Runden gedreht? Auf diese Frage kann Mirko Joerg Kellner sofort antworten: heute. Für Sonntag hatten er, seine Frau und viele Helfer von Vereinen aus der Region ein Kinderfest vorbereitet. Schon am Mittag verbucht der Gastgeber die Aktion als Erfolg.
Er freut sich, wie viele Menschen sich an die Mulde aufgemacht hatten. Genau das war und ist sein Anliegen: "Zu zeigen, wie schön die Region hier ist", so Kellner. Das will er mit der Reihe "Genuss am Fluss" auch fortsetzen. Schon für Samstag steht die Einladung zu einer kubanischen Nacht.
Noch mehr Genuss am Fluss geplant
Gefeiert wird wieder am "Standhaus Westewitz". So nennen die Kellners zumindest an den Tagen, an denen sie das Gelände an der gerade nicht bewirtschafteten Muldentalklause gemietet haben, das Areal.
Dort hatten sie am Sonntag Liegestühle aufgestellt. In denen nutzen Kinder wie Erwachsene das Angebot, mal die Seele baumeln zu lassen und auf die Mulde zu schauen, wo zeitweise reger Bootsverkehr herrscht.
Auch der Eisstand ist gut besucht. Die Kinder nutzen die Angebote, sich auf der Hüpfburg auszutoben oder sich schminken zu lassen. Und trotz sommerlicher Temperaturen steigen die Jüngsten auch in Säcke, um beim Wetthüpfen dabei zu sein und vielleicht einen kleinen Preis zu gewinnen.
Die Idee für dieses Fest ist den Kellners schon im zeitigen Frühjahr gekommen. "Wir müssten mal was für die Kinder machen", erinnert sich Mirko Joerg Kellner an den Anfang. Schnell war aber klar, "dass wir nichts am Kindertag machen wollen, wenn es schon viele andere Pläne von Vereinen und Veranstaltern gibt", sagt er.
Der Termin in der Ferienmitte habe sich als genauso gut erwiesen wie der Veranstaltungsort. In Westewitz wollen Beate und Mirko Joerg Kellner noch weitere Veranstaltungen anbieten - im Arboretum zum Beispiel, einem Park mit seltenen und alten Bäumen nur wenige Meter vom Standhaus entfernt.