Roßwein. Zunächst einmal weiß Jugendhausleiterin Nicole Pfeiffer, dass die Vereinsidee gewonnen hat. Aber sie weiß noch nicht genau, mit welcher Geldsumme der Gewinn verbunden ist.
Bis zur Preisverleihung am 27. August wird es also noch spannend bleiben. Ausgelobt sind ostdeutschlandweit 200 Preise in drei Kategorien, wobei das Preisgeld in einer Spanne von 2.500 bis 10.000 Euro liegt. Mindestens 5.000 Euro sollen nach Roßwein fließen. Das verraten die Initiatoren auf ihrer Internetseite schon einmal.
Medienraum soll entstehen
Der Verein Jugendhaus Roßwein hat sich an dem Engagement-Wettbewerb „machen!2024“ mit der Idee beworben, einen Medienraum einzurichten. „Gemeinsam mit den Nutzern haben wir schon einmal überlegt, welche Angebot es dort geben sollte“, erzählt Nicole Pfeiffer auf Anfrage dieser Zeitung.
So stehen Konsolen zum gemeinsamen Spielen genauso auf der Wunschliste wie ein PC-Arbeitsplatz mit entsprechendem Zubehör wie Drucker. „Da könnten die Jugendlichen auch mal Hausaufgaben erledigen, wenn zuhause gerade die Druckerpatrone leer oder der PC belegt ist“, beschreibt Nicole Pfeiffer, was die Nutzer im Medienraum erwartet.
Ziel sei schon, mit dem Kauf der Technik nach der Preisverleihung Ende August zu starten und das Projekt möglichst bis Ende des Jahres abzuhaken.
Auch die Landfrauen freuen sich
Der Wettbewerb „machen!2024“ will das vielfältige Engagement in ländlichen Regionen Ostdeutschlands würdigen. Initiatoren sind der Beauftragte der Bundesregierung für Ostdeutschland, Staatsminister Carsten Schneider, und die Vorstände der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt (DSEE).
Sie haben gemeinsam die besten 200 Ideen für den Zusammenhalt vor Ort gesucht – und offenbar gefunden. Neben dem Roßweiner Jugendhaus-Verein gibt es im Nachbarort Nossen mit den Landfrauen weitere Gewinner. Prämiert und gefördert wird ihr Projekt „Landlese“.