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Warum die Feuerwehr am Kanuheim Bischofswiesen Technik stationiert

Die Gemeinde Großweitzschen lässt den Weg zum Kanuheim in Westewitz abschnittsweise reparieren. Dabei muss vieles bedacht werden.

Von Sylvia Jentzsch
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Der Weg zum Kanuheim muss an zwei Stellen repariert werden. Deshalb ist das Kanuheim im Oktober nicht mit einem Fahrzeug erreichbar.
Der Weg zum Kanuheim muss an zwei Stellen repariert werden. Deshalb ist das Kanuheim im Oktober nicht mit einem Fahrzeug erreichbar. © SZ/DIetmar Thomas

Großweitzschen/Westewitz. Im Oktober soll der Weg zum Kanuheim an zwei Stellen repariert werden. „Mit dem Betreiber des Kanuheims wurde bereits gesprochen, da die Arbeiten unter Vollsperrung vorgenommen werden und das Kanuheim in dieser Zeit für Fahrzeuge nicht erreichbar ist“, sagte Bauamtsleiter Christoph Richter.

Er hat auch mit der Döbelner Feuerwehr gesprochen, wie der Brandschutz für das Objekt in der Bauphase gewährleistet werden kann, wenn die Feuerwehrfahrzeuge nicht den Weg zum Kanuheim nutzen können. Auch der Radweg entlang der Mulde biete keine Alternative, da es durch einen engen Tunnel gehe, durch den kein Fahrzeug kommt, so Richter.

Deshalb soll während der Bauzeit ein Spritzenanhänger am Objekt deponiert werden. Löschwasser biete die Mulde ausreichend. Die Kameraden könnten den Einsatzort mit Booten von der gegenüberliegenden Flussseite erreichen. Auch die Eigentümer der Bungalows, die ihre Grundstücke über den Weg zum Kanuheim erreichen, würden informiert.

Zwei Schadstellen

Konkret geht es um zwei Schadstellen, die die Firma Hosch aus Jahnatal in Ordnung bringen soll. „Die Straße zum Kanuheim rutscht an zwei Stellen ab. Vorgesehen waren in diesem Jahr eigentlich nur kleine Reparaturen, da wir das Geld für die Brücke in Göldnitz einsetzen wollten. Die aktuelle Schadenslage erfordert ein Umdenken“, so der Bauamtsleiter.

Die erste Schadstelle erstreckt sich auf einer Länge von 35 Metern. Eigentlich müsste eine aufwendige Böschungssicherung erfolgen. Die würde nach einer Kostenschätzung eines Planungsbüros rund 180.000 Euro kosten. „Diese Summe steht in keinem Verhältnis zur Nutzungsfrequenz und Verkehrsbedeutung“, sagte Richter. Da sich die Verwaltung zu einer Asphaltreparatur entschieden haben, könnte es in den Folgejahren wieder zu Rissbildungen kommen.

Die zweite Stelle erstreckt sich auf einer Länge von 70 Metern. In diesem Bereich geht Richter davon aus, dass etwa zehn Jahre Ruhe herrscht. Der Rest der Straße befinde sich in einem soliden Zustand.