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Kreisoberliga-Derby: Remis mit Ostrauer Torspektakel

Beim Derby Ostrau gegen Roßwein holen die Gastgeber in der zweiten Hälfte stark auf. Auf beiden Seiten stehen am Ende drei Treffer.

Von Lea Heilmann
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Bereits in der ersten Hälfte standen bei den Roßweinern alle Zeichen auf Sieg. Doch Ostrau kämpfte sich in der zweiten Halbzeit zurück und luchst dem RSV einen Punkt ab.
Bereits in der ersten Hälfte standen bei den Roßweinern alle Zeichen auf Sieg. Doch Ostrau kämpfte sich in der zweiten Halbzeit zurück und luchst dem RSV einen Punkt ab. © Andreas Weihs

Region Döbeln. In der Kreisoberliga war es für die Mannschaften aus der Region Döbeln zum Großteil das Wochenende der Unentschieden. Im Derby traf Roßwein auf Ostrau und legte in der ersten Halbzeit gut vor.

In der zehnten Minute traf Sebastian Kaulich zum 1:0 für die Roßweiner Gäste, bevor Phillip Werner in der 26. Minute nachlegte. Mit dem Tor von Benjamin Brambor (36.) schien das Spiel schon in den ersten 45 Minuten entschieden zu sein. Die Schützlinge von RSV-Trainer Stephan Leimner kamen allerdings gar nicht gut in die zweite Hälfte rein. Kurz nach Wiederanpfiff traf Colin Hausmann für die Ostrauer zum 1:3, nur acht Minuten später erhöhte Jason-Lennox Schwindt. 30 Minuten vor Abpfiff musste Roßwein außerdem in Unterzahl spielen, da Steve Schwalbe nach mehreren Fouls die Gelb-rote Karte sah.

Mochau holt gegen Hartha einen Punkt

Mit einem Ostrauer Strafstoßtor in der 70. Minute (Colin Hausmann) verspielten die Roßweiner ihre Führung schließlich endgültig. Die Begegnung endete 3:3. "Wenn man zur Halbzeit 3:0 führt, dann sollte man das schon gewinnen", so RSV-Trainer Leimner. In den ersten 10 bis 15 Minuten der zweiten Hälfte sei alles schiefgegangen. „Wir standen auf wackeligen Beinen und Ostrau kam mit dem Wind in der zweiten Halbzeit besser klar“, sagte Leimner weiter. Für Ostraus Trainer Jörg Soujon war das Ergebnis leistungsgerecht. „Wir hatten in der ersten Halbzeit bereits gute Chancen und hätten das nicht so offen gestalten müssen“, so sein Fazit.

In der Pause habe er positiv auf seine Spieler eingeredet: „Wir haben in Gleisberg sechs Tore geschossen, da schaffen wir hier auch drei.“ Seine Jungs hatten gut in die zweite Hälfte hereingefunden, sodass fast auch das vierte Tor noch drinnen gewesen wäre, sagte er weiter. Beim zweiten Derby gastierte Traktor Mochau in Hartha. Während es in den ersten Minuten hin und her ging, hatten die Traktoristen im Laufe der ersten Hälfte immer mehr Chancen. Das erste Tor ging jedoch auf das Konto von Harthas Stürmer Rudi Köhler (43.).

Die zweite Hälfte startete ähnlich wie die erste. In der 70. Minute konnte Mochau aber ausgleichen. Nach einem Freistoß köpfte Toni Bunzel den Ball ins Tor. Mit einem 1:1 endete die Partie und Hartha sichert sich den ersten Punkt in dieser Saison. Harthas Trainer Benjamin Bamburski ist zufrieden dem Ergebnis. „Es war gegen eine Spitzenmannschaft wieder eine ordentliche Leistung und der Punkt ist verdient“, sagte der Trainer, bevor er ergänzte: „Wir könnten auch über drei Punkte diskutieren, weil wir eine Riesenchance zum 2:0 hatten, aber am Ende war es in Ordnung“.

Gleisberg fährt erneute Niederlage ein

Mochaus Präsident Christian Fischer kämpft etwas mit dem Ausgang des Spiels: „Wir hatten uns mehr vom Spiel erhofft. Wir waren oft in der Hälfte von Hartha, haben aber das Runde nicht ins Eckige bekommen“, resümierte er. Durch einen doofen Konter sei dann das 1:0 für die Gastgeber gefallen. „Es ist gut, dass wir auswärts einen Punkt geholt haben, denn Hartha hat eine gute Spielweise, aber wir wollten auf das 2:1 drücken“, sagte Fischer weiter.

Ganz torlos bliebt die Partie Frohburg gegen den Döbelner SC. Beide Mannschaften hatten vereinzelt Chancen und die Döbelner netzten sogar in der 45. Minute ein, aber es war abseits. Die zweite Hälfte gestaltete sich ähnlich, sodass es am Ende beim 0:0 blieb.

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Nachdem sich die Gleisberger den ersten Sieg sichern konnten, mussten sie in Pegau die nächste eindeutige Niederlage hinnehmen. 25 Minuten nach Anpfiff ging Pegau in Führung und erhöhte in der 42. Minute durch einen verwandelten Elfmeter zum 2:0.

In der zweiten Hälfte bauten die Pegauer ihren Vorsprung weiter aus. Nach einem Freistoß fiel das 3:0 (66.) und in der 81. Minute machte der Gastgeber mit einem Schuss aus spitzem Winkel den Deckel zu. „Wer zu viele kleine, individuelle Fehler macht, der kann keine Torchancen generieren“, sagte Gleisbergs Trainer Frank Baumert. Pegau habe diese ausgenutzt und die Tore geschossen. Das Ergebnis sei zwar ein bis zwei Tore zu hoch, aber seine Spieler hätten es Pegau zu einfach gemacht, sagte er weiter.