Partner im RedaktionsNetzwerk Deutschland
SZ + Döbeln

Mehrere Kaufinteressenten für das Welwel in Döbeln

Die beiden Eigentümer rechnen aber nicht mit einem schnellen Verkauf. Das hat verschiedene Gründe.

Von Jens Hoyer
 2 Min.
Teilen
Folgen
NEU!
Die Eigentümer des Welwel denken an ihren Ruhestand und wollen das Objekt verkaufen. Das ist ein langwieriger Prozess.
Die Eigentümer des Welwel denken an ihren Ruhestand und wollen das Objekt verkaufen. Das ist ein langwieriger Prozess. © Foto: SZ/Dietmar Thomas

Döbeln. Wie geht es eigentlich weiter mit dem Sport- und Freizeitzentrum WelWel? Die Eigentümer Lutz Iwan und Thorsten Hartwig sind seit einigen Monaten auf der Suche nach einem Käufer. Aus Altersgründen wollen sie sich zurückziehen.

Bisher ist der Verkauf aber noch nicht in Sicht. „Das ist ein langwieriger Prozess“, sagt Hartwig. „Es gibt einige Kaufinteressenten in zwei Kategorien. Die einen haben das Geld und kommen nicht aus dem Fach. Die anderen kommen aus der Branche, aber haben kein Geld. Wir sind mit einigen im Gespräch, auch von außerhalb der Region.“

Hartwig rechnet nicht mit einem schnellen Verkauf. „Wir haben uns einen Zeithorizont von zwei Jahren gesetzt, bis so etwas unter Dach und Fach ist.“ Eine andere Option als der Verkauf sei, in die zweite Reihe zurückzutreten. „Wir haben gute Leute und es wäre kein Problem, ihnen mehr Verantwortung zu geben.“

Für 2,1 Millionen Euro im Angebot

Für 2,1 Millionen Euro wird das WelWel in einem Immobilienportal im Internet angeboten: Fitnessstudio, Mehrzweckhalle, Gaststätte und Bowlinganlage auf etwa 4.500 Quadratmetern Nutzfläche. Dazu einen Außenbereich mit 13.500 Quadratmetern Fläche, Minigolf-Anlage, Terrasse und Parkplatz.

Auch vom zweiten Parkplatz an der Thielestraße würden sich die Besitzer des WelWel trennen. „Wir nutzen das zwei oder drei Mal im Jahr. Das ist sehr viel totes Kapital. Die Fläche ist potenzielles Bauland.

„Es gibt dafür zwei Interessenten. Kaufinteressenten fürs WelWel sind auch an der Fläche interessiert“, sagt Hartwig. Für die Fläche sei der Bau von zwei bis drei Mehrfamilienhäusern vorstellbar. Erste Untersuchungen der Flora und Fauna für einen möglichen Bebauungsplan seien schon gelaufen.

„Den zweiten Schritt gehen wir aber erst, wenn wir wissen, ob wir selbst bauen oder das Grundstück verkaufen. Wie lassen uns damit noch Zeit.“