Mit guter Beratung zum besonderen Hochbeet
Hartha. Baumärkte lassen die Herzen vieler Männer höher schlagen. Das ist bekannt. Doch wenn sich Frau einen Wunsch erfüllen will, greift sie auch selbst zu Bohrer, Akkuschrauber und Pinsel.
Ich habe mir vorgenommen, ein Hochbeet zu bauen. Nicht so groß soll es sein, aber praktisch. Auf Internetplattformen informierte ich mich über Bauanleitungen und das notwendige Material.
Lange Einkaufsliste
Mit einer langen Liste geht es dann in den Sonderpreis Baumarkt an der Nordstraße in Hartha. Der ist seit Freitagmorgen geöffnet – ohne großes Aufsehen. Das ist für Montag ab 8 Uhr mit Glücksrad, Musik und Sonderangeboten geplant.
Zwei Tage will das Team nutzen, um sich vor Ort einzuarbeiten. Die noch ruhige Zeit nutze ich, um das Material für mein Projekt zu kaufen und um mich beraten zu lassen.
Praktisch ist, dass es auf dem Parkplatz des ehemaligen Edeka-Marktes ausreichend Parkplätze gibt. Schon durch die Gestaltung des Eingangsbereiches des Marktes steigt meine Vorfreude, ein Hochbeet zu bauen.
Denn dann kann ich einige der vielen prächtigen Pflanzen einsetzen und mich daran erfreuen. Doch zuvor werden Holz, Schrauben und vieles mehr benötigt.
Nachdem ich, wie alle anderen Kunden, von Tilo Ohrnberger, der Franchiseunternehmer und Betreiber des Marktes ist, persönlich begrüßt werde und mein Anliegen vorgetragen habe, wird mir Verkäuferin Nicole Ulrich zur Seite gestellt.
Vorfreude auf neues Hochbeet
Ich schildere mein Anliegen und auch wie das Hochbeet einmal aussehen soll. Ein bisschen Respekt habe ich schon vor der Aufgabe, denn laut Anleitung sollen neben Brettern und Eckpfosten auch Unkrautvlies und Maschendraht als Wühlmausschutz verbaut werden.
Nicole Ulrich hört sich meine Bedenken an. „Das klingt wirklich kompliziert. Ich hätte da eine einfache Lösung, die auch frauenfreundlich ist“, sagt die junge Frau, die zum achtköpfigen Team des Marktes gehört.
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Zwei Wochen haben sich die Mitarbeiter des Harthaer Marktes in Bischofswerda eingearbeitet. „Das Team ist toll. Ich habe das Verkaufen gelernt und es macht mir Spaß“, erzählt mir Nicole Ulrich. Vor einem Jahr habe sie mit ihrem Partner ein Haus ausgebaut. Was sie da gelernt habe, könne sie bei der Beratung gut anwenden.
Mir rät sie, einen Korpus aus Massivholz, in dem Fall Fichte zu bauen. Wir suchen dafür sechs längere und sechs kürzere 25 Zentimeter breite Bretter aus. Die Pfostenstücke sind zwei Meter lang. Wenn diese geteilt werden, ergibt das vier Stück.
Gute Beratung
„Weil die Pfosten dann trotzdem noch zu lang sind, könnten sie als „Beine“ genutzt werden, so die Verkäuferin. Gute Idee, denke ich. Dann steht das Holz nicht direkt auf der Erde.
Nun benötige ich noch Holzbauschrauben und kann zwischen Packungen und einzelnen Schrauben wählen. Dann empfiehlt mir Nicole Ulrich aus optischen und praktischen Gründen eine Leiste, auf dem oberen Rand des Holzbeetes anzubringen.
Das sieht nicht nur gut aus. Denn in den Korpus aus Holz sollen sogenannte Mörtelwannen eingehangen werden. Das erspart mir die ganze Sache mit dem Vlies und dem Draht und ist auch kostengünstiger, weil weniger Erde benötigt wird.
Mörtelwanne als Pflanzkübel
Drei solcher Wannen brauche ich für die gewählte Größe des Holzkorpus. So haben in der einen Blumen, in der zweiten Kräuter und der dritten Salate Platz. „In den Boden der Wannen müssen aber Löcher gebohrt werden, damit das Wasser ablaufen kann“, rät die Verkäuferin.
Auch das Holz müsse mit einer Holzschutzlasur behandelt werden. Nicole Ulrich empfiehlt noch den passenden Pinsel, weil zum Lasieren nicht jeder geeignet ist. „Die mittlere Dose der Holzschutzlasur reicht. Sonst bleibt zu viel übrig“, sagt die Verkäuferin. Sie empfiehlt zwingend, für diese Arbeit Handschuhe zu tragen.
Beim Auswählen des von mir benötigten Materials bemerke ich, wie gut der Markt sortiert ist. Alles ist übersichtlich präsentiert. Auf roten Schildern, die auch von der Mitte des Marktes aus zu erkennen sind, stehen Hinweise wie Gartenzubehör, Elektrowerkzeug und -zubehör oder TV-PC Zubehör. So fällt die Orientierung leicht.
Breites Sortiment
Gern stehen die Mitarbeiter wie Nicole Ulrich zur Beratung bereit. Ob Kabelbinder, Schläuche aller Art oder Blumendünger – es gibt kaum etwas, was fehlt. Und künftig soll es noch mehr werden, sagte Tilo Ohrnberger.
Der Blumenmarkt vor dem Eingangsbereich lässt kaum Wünsche offen – egal, ob kleinere Balkonpflanzen oder große Dahlien und Sonnenhut.
Wer öfter Kunde im Sonderpreis Baumarkt in Hartha ist, für den lohnt sich eine kostenlose „Macher Familie“ – Karte. Nachdem ich noch ein paar der Pflanzen ausgewählt habe, soll am Wochenende das etwas andere Hochbeet entstehen.