Döbeln. Nachdem die Saison bereits Ende August gestartet hatte, stand nun das erste Heimspiel des UHC Döbeln in der 2. Bundesliga Nord/West an. Und da trafen die Floorballer direkt auf den ungeschlagenen Vorjahresmeister aus Leipzig.

Das erste Drittel ging deutlich an den SC DHfK Leipzig, der drei Tore erzielte. Im zweiten Drittel konnten die Döbelner besser mitspielen und Julian Metzner, der aus der zweiten Mannschaft hochgerückt ist, erzielte das erste Tor.

Am Ende der zweiten zehn Minuten lag Leipzig mit 5:2 weiter in Führung. Auch im letzten Drittel blieb der Sieg der Leipziger ungefährdet. David Treschau konnte für die Döbelner auf 3:5 erhöhen, die Leipziger legten aber noch mal nach, so dass sich der UHC am Ende 3:7 geschlagen geben musste.

Ziel ist der Klassenerhalt

Das Fazit von Vereinschef Ingolf Thoß gestaltet sich gemischt. „Das Ergebnis ist viel zu hoch ausgefallen“, sagte er. Vor allem die ersten zehn Minuten hatten den Döbelner Schwierigkeiten bereitet. “Wenn man da direkt drei Tore bekommt, dann hängen erst mal die Köpfe“, sagte er weiter.

Die anderen beiden Drittel seien jedoch auf Augenhöhe verlaufen, deshalb sei er zufrieden mit dieser Leistung. „Ich mache da den Jungs keinen Vorwurf. Das erste Spiel hatte Leipzig mit 17:3 gewonnen“, sagte er weiter. Wären die Döbelner im ersten Drittel besser gewesen, hätte das Spiel durchaus anders ausgehen können.

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Sechs Spieler hat der UHC beim Heimspiel verabschiedet. Einige Spieler aus der zweiten Herrenmannschaft sind dafür nachgerückt und zwei Neuzugänge aus Nossen und Chemnitz dazugekommen. „Das braucht alles noch ein bisschen Zeit. Aber die Jungen geben sich sehr viel Mühe und machen große Fortschritte“, so der Vereinschef. Auf den ersten Treffer von Julian Metzner seien alle stolz.

Sein persönliches Ziel für die Saison ist es, die Liga zu halten. Da die Liga seit dieser Saison zwei- statt dreigleisig ist, gibt es mehr Mannschaften. „Dadurch ist auch die Qualität höher geworden. Wir haben mehr Spiele und weitere Fahrten“, erklärte Thoß. Deshalb sei erst mal wichtig, nicht abzusteigen. „Im Laufe der Saison kann man ja das Ziel immer noch mal korrigieren“, sagte er weiter.