Partner im RedaktionsNetzwerk Deutschland
SZ + Döbeln

Baubeginn für Reaktivierung der Zugstrecke Döbeln-Meißen

Mit einem symbolischen Baggerhub wird der Baubeginn eingeleitet. Was die erste Maßnahme ist.

Von Lea Heilmann
 2 Min.
Teilen
Folgen
NEU!
Ab 2030 soll wieder ein Zug von Döbeln nach Dresden fahren. Auch in Roßwein wird er dann halten.
Ab 2030 soll wieder ein Zug von Döbeln nach Dresden fahren. Auch in Roßwein wird er dann halten. © Jens Christian Giese

Döbeln/Meißen. Am kommenden Mittwoch starten die Vorbereitungen für die Reaktivierung der Zugstrecke Döbeln-Meißen-Dresden.

Wie das Sächsische Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr (SMWA) mitteilt, soll am 14. August der Baubeginn für den Zugang zum Tanklager der Firma Varo Energy Tankstorage GmbH in Rhäsa starten.

Diese Baumaßnahme ist Teil der vorgezogenen Erhaltungsinvestitionen auf dem Streckenteil Nossen - Meißen, die nötig für die Reaktivierung sind. Vereinbart hatte dies das SMWA mit dem Eisenbahninfrastrukturbetreiber Nossen-Riesaer Eisenbahn-Compagnie GmbH (NRE).

"Meilenstein für Reaktivierung"

Bei dem symbolischen Baggerhub werden Verkehrsminister Martin Dulig, Christoph Feldhaus, Geschäftsführer der NRE, sowie Vertreter der Varo Energy Tankstorage GmbH vor Ort sein.

Der Landtagsabgeordnete Henning Homann (SPD) bezeichnet den Baubeginn als "Meilenstein für die Reaktivierung der Zugstrecke". Er freut sich und ist froh, dass das Geld, für das er sich in Dresden eingesetzt hat, auch vor Ort ankommt. Gemeinsam mit Rudolf Lehle (CDU) hat er sich für die Reaktivierung eingesetzt. Die Wichtigkeit dieser parteiübergreifenden Zusammenarbeit sowie der Schulterschluss mit den Bürgermeistern der Region betont er nochmal. "Jetzt gilt es, weiter dran zu bleiben", so Homann weiter.

Vor neun Jahren wurde der Personennahverkehr auf der Strecke Döbeln-Nossen-Dresden eingestellt. Im Sommer 2022 hatten das SMWA und die NRE einen Planungsvertrag für die Reaktivierung der Strecke abgeschlossen. Ab 2030 soll der Zug wieder fahren.