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Weg mit Luftschlössern: Dippoldiswalde verabschiedet sich von Bauplänen

In den letzten Jahren gab es eine Menge Ideen, wo neue Gebäude entstehen könnten. Einige wurden aber nie realisiert. Jetzt wurden sie endgültig beerdigt.

Von Maik Brückner
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Vor 30 Jahren gab es Pläne, in Malter ein Sporthotel (links der Bildmitte) zu bauen. Die Pläne wurden nie verwirklicht.
Vor 30 Jahren gab es Pläne, in Malter ein Sporthotel (links der Bildmitte) zu bauen. Die Pläne wurden nie verwirklicht. © Archivfoto: Egbert Kamprath

Die Älteren werden sich noch erinnern: Mitte der 1990er Jahre wurde der Plan bekannt, in Malter, unweit der sogenannten Bootshäuser, ein Sporthotel zu bauen. Ein privater Investor wollte einen Gebäudekomplex mit 140 Betten, Sport- und Freizeitanlagen anlegen. Auch ein Restaurant und ein Café waren vorgesehen. Vor genau 30 Jahren wurde dafür ein Bebauungsplan aufgestellt. Die Pläne wurden nicht verwirklicht.

Das hat das Dippser Bauamt jetzt veranlasst, im Stadtrat die Aufhebung des Bebauungsplans zu beantragen. Zumal die Pläne in dieser Form nicht mehr umsetzbar seien, erklärte Bauamtsleiter Thomas Quinger in der Juni-Sitzung des Stadtrates.

Hintergrund den Antrag des Bauamtes ist, dass die Verwaltung die Flächennutzungspläne der Stadt Dippoldiswalde und der vor zehn Jahren eingemeindeten Gemeinde Schmiedeberg zusammenführen will. In diesem Zuge hat das Team um Bauamtsleiter Quinger alle Bebauungspläne gesichtet und geprüft, ob diese noch umgesetzt werden. Mit der Aufhebung des B-Plans werden neue Möglichkeiten für die Entwicklung der Flächen geschaffen, erklärt er. Aus dem gleichen Grund bat die Verwaltung den Stadtrat auch, drei weitere Bebauungspläne endgültig ad acta zu legen.

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