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Die sieben Intelligenzen: Die Intelligenz der Bewegung - Den eigenen Körper erkennen

Das Städtische Bestattungswesen Meißen in einem Kommentar über die Intelligenz der Bewegung der Menschen.

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- Kommentar vom Städtischen Bestattungswesen Meißen -

Lesen Sie hier Teil 1, Teil 2, Teil 3 und Teil 4 von der Serie "Die sieben Intelligenzen."

Was nützt die Orientierung im Raum, wenn man die gewählten Strecken körperlich nicht zurücklegen kann. In der Steinzeit war Bewegung nicht vorrangig Vergnügen. Vielmehr war es die Nahrungsbeschaffung und der Transport der Beute, die auf verschiedene Art und Weise erfolgen musste.

Später musste die Nahrung optimal verarbeitet werden, um alle Mitglieder der Horde satt zu kriegen. Werkzeuge und Geräte zur Jagd mussten ebenfalls gebaut werden. Man musste sich bewegen und mit dem Körper arbeiten.

Das Bewegungspotential wurde zwar von der Natur mitgegeben, aber war unterschiedlich aufgebaut. Die Jäger benötigten Kraft und Schnelligkeit, um das Tier zu erlegen. Die Komponenten der zeitlich ausgerichteten Bewegung, waren für den Jagderfolg von Bedeutung.

Manchmal war es umgekehrt und der Urmensch musste selbst Schutz suchen. Das setzt ein hohes Maß an Körperbeherrschung und Koordination voraus und forderte andere Muskelgruppen.

Wenn die Beute erlegt war, zählten wiederum Ausdauer und Kraft, denn der Weg zurück in die Höhle war weit. Schon der Transport musste organisiert werden. Man kann sich vorstellen, dass die erlegten Tiere mit Stangen getragen wurden, an denen sie mit Sticken befestigt waren. Schon allein diese beiden Technologien stellten hohe handwerkliche Anforderungen an die Steinzeitmenschen.

Die gejagte Beute wurde später zerlegt, zubereitet, mitunter konserviert und stand der Horde zur Verfügung. Die gesammelten Ähren und Früchte mussten aufbereitet werden. Hier zeigt sich, wie ausgeprägt die Kunst der Werkzeugherstellung gewesen sein muss. Der zweite Aspekt war die richtige Anwendung dieser geschaffenen Geräte für ihren eigentlichen Zweck.

Die Entwicklung von Werkzeugen und Gestaltung von Produkten ist somit eine sehr alte Verfahrensweise. Diese damaligen Kenntnisse faszinieren bis heute, zumal Dinge hergestellt wurden, die über den Geist entworfen und über die Hände geschaffen wurden.

Auf den Erfahrungen der Steinzeit baute sich ein immer größeres Technologiewissen auf, was in unsere Zeit hineinreicht. Die Handwerksberufe sind vielfältiger geworden. Die Feinmotorik der Hände sind Grundvoraussetzungen in der Medizin. Die Bewegungsintelligenz als Kunstform verwenden die Schauspieler und Tänzer. Sportler haben Freude an der Bewegung und die Erotik kommt ohne körperliche Ausdrucksformen nicht aus. Die alten Gemeinschaften haben neben einer sich langsam entwickelnden Sprache auch nonverbal kommuniziert. Hier mussten Mimik und Gestik genau abgestimmt sein und gezielt eingesetzt werden, um Missverständnissen vorzubeugen.

Die körperkinästhetische Intelligenz ist selbstverständlich, und war für das Überleben in den Altgesellschaften fundamental. Sie hat bis heute nichts von dieser Bedeutung eingebüßt.

Die Bewegungsintelligenz ist von der Natur gegeben. Kinder lernen Bewegungsabläufe schnell. Manche schaffen es, die Grobmotorik mit der Feinmotorik bereits im jungen Alter zu ergänzen. Vor allem muss es im Kindesalter gelingen, die Kontrolle über die von der Natur gegebenen Bewegungsabläufe mit der selbstständigen Bewegung zu verbinden. Schließlich müssen die künftigen Erwachsenen ihre körperlichen Tätigkeiten im späteren Leben in kompetenter und differenzierter Art und Weise einsetzen.

Die Intelligenz, seinen Körper oder dessen Einzelteile zur Lösung von Dingen gezielt einzusetzen, führte bereits in der Steinzeit zu bemerkenswerten Ergebnissen, von denen die Archäologen berichten können. Die grundlegenden Handgriffe der Steinzeit zur Nahrungsverarbeitung sind selbst heute Stand der Technik. Wer von ihnen abweicht, wird ein schlechteres Ergebnis erzielen. Deswegen werden industrielle Produkte selten mit solider Handarbeit konkurrieren können.

Ein Aspekt der physischen Intelligenz muss noch erwähnt werden. Das ist der sorgsame Umgang mit dem Körper, beginnend bei Schlaf und Erholung, sowie der Absicherung der benötigten Energie für alle Abläufe. Wer hier Störungen zeigt, wird andere Intelligenzformen schlechter herausbilden können.

Insbesondere in unserer ideologisch überfrachteten Gegenwart begegnet man in der Öffentlichkeit diesen Problemen immer häufiger. Abweichende Ernährungsrichtungen erschweren das Leben der Betroffenen und ihres Umfelds. Die daraus resultierenden physischen und psychischen Störungen nehmen rapide zu. Sie senken teilweise massiv die Lebensqualität und Leistungsfähigkeit der Betroffenen. Manchmal verlieren die Betroffenen dadurch die Gesundheit (ein Siebtel) und manchmal sogar (ein 49-tel) ihr Leben.

Stöbern Sie hier für weitere Informationen und Geschichten des Städtischen Bestattungswesens Meißen.

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