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Das Huhn von der A4

Keine Raser und auch kein Unfall beschäftigen derzeit die Dresdner Polizei auf der A4. Dafür sorgt ein Huhn für Aufsehen.

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© Polizei Dresden

Dresden. Ein „Problemhuhn“ füllt das Sommerloch in Dresden. Am Freitag berichtete die Polizei von einem „verrückten Huhn“, das ausgerechnet die Autobahn im Stadtgebiet von Dresden als neues Freigehege auserkoren hat. Zunächst warnte der Verkehrswarndienst am Vormittag Autofahrer vor einem freilaufenden Huhn an der Auffahrt Dresden-Altstadt. Am Mittag lieferte die Polizei dann ein Beweisfoto.

Wie „Radio Dresden“ erfuhr, taufte die Polizei die braune Henne inzwischen auf den Namen Gerda. Am Nachmittag wurde sie dem Mittelstreifen zwischen Altstadt und dem Dreieck Dresden-West gesichtet. Wie Gerda es dorthin schaffte, blieb schleierhaft: Normalerweise ist die Autobahn in dieser Gegend stark befahren.

„Vermutlich sucht das Huhn den Nervenkitzel“, zitierte der Sender eine Polizeisprecherin. Nach Angaben der Polizeidirektion macht das wagemutige Federvieh die Piste zwischen den Anschlussstellen Altstadt und Neustadt schon seit knapp zwei Wochen unsicher. Sicher sei bisher nur, das es allen Einfangversuchen trotzte. Das Polizei-Foto zeigt das Huhn seelenruhig auf dem Standstreifen spazieren.

Aus dem Dresdner Polizeibericht

Älteres Ehepaar bestohlen

Zeit: 07.07.2016, 14.00 Uhr bis 17.10 Uhr
Ort: Dresden-Zschertnitz

Am Donnertsag ist ein älteres Ehepaar mit dem sogenannten Münztrick bestohlen worden. Ein Unbekannter sprach die beiden auf dem Räcknitzer Weg an und meinte, dass sie Münzgeld verloren hätten. Beflissen ging er den Senioren beim Aufheben zur Hand, stahl ihnen dabei jedoch den Wohnungsschlüssel aus der Tasche. Als das Ehepaar später in seine Wohnung zurückkehrte, hatte der Täter bereits mehrere Tausend Euro sowie ein Sparbuch gestohlen.

Achtung Trickbetrüger

Aktuell sind in Dresden Trickbetrüger aktiv. Sie versuchen mit dem sogenannten Gewinnversprechen ältere Menschen um ihr Erspartes zu bringen. Am Donnerstag meldete sich ein Unbekannter bei einer 77-jährigen Frau aus Weixdorf am Telefon und teilte ihr mit, dass sie rund 28000 Euro gewonnen hätte. Um den Betrag zu erhalten, müsse sie lediglich eine Gebühr in Höhe von 1000 Euro via Paysafe-Karten zahlen. Die Frau fiel nicht auf den Schwindel herein, beendete das Gespräch und verständigte die Polizei.

Einbrüche in Hotels

Zeit: 06.07.2016, 22.00 Uhr bis 07.07.2016, 06.00 Uhr
Ort: Dresden-Lockwitz

Unbekannte haben in der Nacht zum Donnerstag ein Fenster zum Büro eines Hotels an der Straße Altlockwitz aufgebrochen und anschließend in einem Büro ein Handy sowie ein Portmonee mit Bargeld und Geldkarten gestohlen.

In derselben Nacht brachen Unbekannte auch in ein Hotel an der Straße Lockwitzgrund ein. Sie hatten eine Tür aufgehebelt, die Büroräume durchsucht und einen Laptop im Wert von rund 400 Euro gestohlen.

Wohnungseinbruch

Zeit: 07.07.2016, 18.30 Uhr festgestellt
Ort: Dresden-Äußere Neustadt

Beim in eine Wohnung an der Königsbrücker Straße wurden eine Spielkonsole samt Zubehör sowie ein Handy gestohlen.

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Wie lange es dort noch ein vogelfreies Leben genießen kann, bleibe ungewiss, meinte die Polizei. Bislang habe sich noch kein Besitzer gemeldet. Autofahrer müssen wohl auch in den kommenden Tagen mit Warnungen vor dem freilaufenden Huhn rechnen - sofern es nicht auf einem Kühlergrill landet. (dpa)