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Das Hotel „Zum Bären“ hat zwei neue Besitzer

Das Hotel „Zum Bären“ in Oberbärenburg hat neue Besitzer. Bei der Zwangsversteigerung am 9. Juni in Dresden waren Andrea und Christoph Gröger die einzigen Bieter. Welchen Preis die beiden Hoteliers gezahlt haben, wollte Christoph Gröger nicht sagen.

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Von Maik Brückner

Das Hotel „Zum Bären“ in Oberbärenburg hat neue Besitzer. Bei der Zwangsversteigerung am 9. Juni in Dresden waren Andrea und Christoph Gröger die einzigen Bieter. Welchen Preis die beiden Hoteliers gezahlt haben, wollte Christoph Gröger nicht sagen. Nur so viel: „Etwas mehr als den Verkehrswert.“ Dieser wurde im Aushang zur Zwangsversteigerung mit 1,419 Millionen Euro angegeben.

Das Interesse der Grögers an diesem Objekt kommt nicht von ungefähr. Seit dem 1. April 1998 führt die Oberbärenburgerin Andrea Gröger hier die Geschäfte. Nun ist sie gemeinsam mit ihrem Mann Eigentümer des Vier-Sterne-Hotels. Christoph Gröger freut sich darüber: „Wir haben es sechs Jahre geführt, als wär’s unser eigenes Haus. Nach der Versteigerung sind wir nun Besitzer und Betreiber in einer Hand.“ Viel ändern soll sich erst einmal nicht. Die Grögers wollen ihrer bisherigen Unternehmensphilosophie treu bleiben. Zu ihren Gästen sollen weiterhin vor allem Touristen und Geschäftsreisende zählen. Auch soll hier „hin und wieder eine Tagung“ stattfinden.

Auch wenn Grögers ihr bisheriges Erfolgskonzept weiterführen wollen, so haben sie doch mittelfristig ein paar Investitionen vor. Sie werden nun leichter umzusetzen sein, weil keine Verhandlungen mehr mit den Besitzern nötig sind. „Wir werden diverse Erweiterungen und Modernisierungen weiter in Angriff nehmen“, kündigt Hotelier Gröger an. So sei geplant, die Terrasse zu vergrößern und auf einem Teil einen Wintergarten zu errichten. Auch der Sauna- und Schwimmbadbereich soll erweitert werden. „Das ist aber nicht mit 20 000 oder 30 000 Euro zu schaffen“, sagte Christoph Gröger. Daher sollen diese Vorhaben erst in „ein paar Jahren“ verwirklicht werden.

Gute Nachrichten hat der neue Besitzer auch für die Angestellten: Alle 18 Mitarbeiter werden ihre Arbeitsplätze behalten können.