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Bischofswerda

Steinigtwolmsdorf tritt Abwasserzweckverband bei

Ab 2024 ist Steinigtwolmsdorf Mitglied im Abwasserzweckverband Obere Spree. Das hat für beide Seiten Vorteile.

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Steinigtwolmsdorfs Bürgermeisterin Kathrin Gessel und Zweckverbandsvorsitzender Michael Herfort bei der Unterzeichnung des Beitritts der Gemeinde Steinigtwolmsdorf zum Abwasserzweckverband "Obere Spree".
Steinigtwolmsdorfs Bürgermeisterin Kathrin Gessel und Zweckverbandsvorsitzender Michael Herfort bei der Unterzeichnung des Beitritts der Gemeinde Steinigtwolmsdorf zum Abwasserzweckverband "Obere Spree". © AZV „Obere Spree“

Steinigtwolmsdorf. Der Abwasserzweckverband Obere Spree mit Sitz in Schirgiswalde-Kirschau wächst 2023 um ein Mitglied. Die Gemeinde Steinigtwolmsdorf, die diese Aufgabe bisher in Eigenregie erledigt hat, schließt sich dem Zweckverband an, in dem auch die Nachbarkommunen Wilthen und Sohland/Spree vertreten sind. Schon seit 2022 liefen erste Gespräche zwischen Kommune und Verband, und der Gemeinderat entschied sich im Mai 2023 für den Zweckverband. Nun wurde der Beitritt von Steinigtwolmsdorf zum Verband offiziell vollzogen.

„Durch die Bündelung der kommunalen Interessen kann die Abwasserentsorgung auch in Zukunft für unsere Einwohner technisch zuverlässig und wirtschaftlich erbracht werden“ sagt der Zweckverbandsvorsitzende und Wilthener Bürgermeister Michael Herfort (CDU). Und Kathrin Gessel (CDU), Bürgermeisterin von Steinigtwolmsdorf, ist sich sicher: „Für die Bürger unserer Gemeinde bedeutet der Beitritt zum Abwasserzweckverband ein großes Stück Zukunftssicherung."

Die Grundstückseigentümer von Steinigtwolmsdorf bekommen im Oktober ein Informationsschreiben vom Zweckverband, das sie über die Änderungen in Kenntnis setzen soll, so Verbands-Geschäftsführer Patric Jung. Derzeit wird im Verband, sagt er, eine Gebührenkalkulation für den Zeitraum 2024 bis 2026 erarbeitet. „Mit Investitionen in die eigene Stromerzeugung aus Fotovoltaik und die Modernisierung der Biogasanlage wollen wir weiteren Kostensteigerungen beim Energiebezug und bei der Klärschlammentsorgung entgegenwirken“, so der Geschäftsführer.

Dem Zweckverband Obere Spree gehörten bislang acht Mitgliedskommunen von Beiersdorf im Landkreis Görlitz bis Wilthen an. (SZ)