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Bischofswerda

Wettbewerb in Bischofswerda: Neuer Schiebock des Jahres gesucht

Das Markenzeichen von Bischofswerda ist auf vielfältige Weise in der Stadt präsent. Jetzt sucht die Arbeitsgemeinschaft Schiebock nach einer neuen und auszeichnungswürdigen Idee.

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Der Brillen-Schiebock vor Optiker Kummer ist der "Schiebock des Jahres 2022".
Der Brillen-Schiebock vor Optiker Kummer ist der "Schiebock des Jahres 2022". © Archivfoto: SZ/Uwe Soeder

Bischofswerda. In Bischofswerda wird wieder der Schiebock des Jahres gesucht. Nachdem das inklusive Theaterstück „Des Schiebocks gestohlene Träume“ bei seiner Premiere im Juni 2024 mit dem Schiebock des Jahres 2023 prämiert wurde, sind die Mitglieder der AG Schiebock nun auf der Suche nach einem neuen Schmuckstück oder einer kreativen Idee. „Das Theaterstück war schon etwas Besonderes und mal eine ganz andere Idee, den Schiebock in den Fokus zu rücken“, sagt Tierparkleiterin und AG-Mitglied Silvia Berger.

Die AG Schiebock ist seit 2017 auf der Suche nach originellen Schieböcken. Inzwischen stehen um die 30 dieser Markenzeichen in der Stadt. Die spezielle Werbeaktion entstand anlässlich der Feier des 790-jährigen Bestehens der Stadt. Damals gab es eine Stadtwerkstatt, bei der erkannt wurde, dass sich aus der umgangssprachlichen Bezeichnung für Bischofswerda – nämlich Schiebock – touristisch mehr herausholen lässt. Als Vorbilder galten die Breslauer Zwerge.

Rund 30 Schieböcke stehen schon in Bischofswerda

In der polnischen Stadt klettern die kleinen Bronze-Wichtel etwa auf Laternen, betrinken sich auf der Straße und machen auf Motorrädern die Stadt unsicher. In Bischofswerda indes finden sich inzwischen Schiebock-Infotafeln in Schönbrunn, der Zunftzeichen-Schiebock an der Stadt-Apotheke, die Schiebock-Hausnummern von Annabell Wendler sowie der Brillen-Schiebock vorm Optiker Kummer. Schiebock bezeichnet eine einrädrige Karre und ist der Spitzname für die Stadt Bischofswerda.

„Das inklusive Bürger-Theater, was sich in die Liste der Prämierten eingereiht hat, hat uns gezeigt, dass es nicht immer etwas zum Anfassen sein muss, und wir sind schon sehr gespannt, was als Nächstes kommt", sagt Andreas Mikus. Mitmachen kann jeder, heißt es aus der AG. Und der Fantasie kann freier Lauf gelassen werden. Vor Vollendung der eigenen Idee sollten sich kreative Schiebock-Freunde, die eine Aufstellung im öffentlichen Raum ins Auge fassen, aber bei der Stadtmarketing-Verantwortlichen Madlen Raupach melden. (SZ/mis)

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