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Die gute Seele des Großharthauer Schlossparks: „Nicht reden, machen! Das ist meine Devise“

Seit vier Jahrzehnten kümmert sich Isolde Russig um die Neo-Barock-Anlage in Großharthau. Jetzt hat sie dafür gesorgt, dass Besucher das Areal auf eigene Faust erkunden können.

Von Miriam Schönbach
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Isolde Russig freut sich über das neue Projekt im Schlosspark in Großharthau. Mithilfe des Audioguides können Besucher nun auf eigene Faust das Park-Denkmal erkunden.
Isolde Russig freut sich über das neue Projekt im Schlosspark in Großharthau. Mithilfe des Audioguides können Besucher nun auf eigene Faust das Park-Denkmal erkunden. © Steffen Unger

Großharthau. Stillsitzen auf einer Parkbank? Isolde Russig schüttelt den Kopf. „Ich habe immer einen Rechen und eine Hacke im Auto, um im Schlosspark ein paar Handgriffe zu machen“, sagt die 73-Jährige. Seit vier Jahrzehnten kümmert sich die Senior-Chefin des Hotelgasthofs „Kyffhäuser“ in Großharthau um die Neo-Barockanlage im Ort. Es ist eines ihrer Lebensprojekte, sie kennt jeden Stein, jeden Baum - und die Geschichte. Ihr Wissen ist jetzt in ein besonderes Projekt eingeflossen: Seit Kurzem gibt es einen Audioguide über den weitläufigen Park mit Wasserspiel, Teichen und Alleen, dessen Ursprung tief in der sächsischen Hofkultur des 18. Jahrhunderts verwurzelt ist.

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