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Bischofswerda
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Ex-Frontmann von "Polarkreis 18" in Bischofswerda: Felix Räuber eröffnet Hinterhoffest

Für den 8. September organisieren Werbegemeinschaft und Stadtverwaltung einen Blick hinter die Altstadtkulissen von Bischofswerda. Am Vorabend gibt es ein kostenloses Konzert.

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Der Dresdener Sänger, Songwriter und Musikproduzent Felix Räuber eröffnet in diesem Jahr das Hinterhoffest in Bischofswerda.
Der Dresdener Sänger, Songwriter und Musikproduzent Felix Räuber eröffnet in diesem Jahr das Hinterhoffest in Bischofswerda. © Archivfoto: SZ/Veit Hengst

Bischofswerda. Mitstreiter für das Hinterhoffest 2024 gesucht: Die Werbegemeinschaft Bischofswerda organisiert auch in diesem Jahr wieder den kulturellen wie kulinarischen Blick hinter die Kulissen der Stadt. Wer sich mit seinem Haus oder in irgendeiner anderen Form beteiligen möchte, kann sich bei den Organisatoren oder im Rathaus melden, teilt die Stadtverwaltung mit. Das Hinterhoffest findet am Sonntag, dem 8. September 2024, statt.

Vor zwei Jahren hatten Kathrin und Ralf Thiele in der Apotheke am Altmarkt unter anderem ein Kräuterquiz zum Tag der offenen Hinterhöfe in Bischofswerda aufgebaut.
Vor zwei Jahren hatten Kathrin und Ralf Thiele in der Apotheke am Altmarkt unter anderem ein Kräuterquiz zum Tag der offenen Hinterhöfe in Bischofswerda aufgebaut. © Archivfoto: Steffen Unger

Um die fröhlichen Hinterhof-Feiern passend einzuläuten, gibt bereits am Sonnabend, dem 7. September 2024, ab 18 Uhr, Felix Räuber ein Konzert auf dem Altmarkt. Der ehemalige Frontmann von „Polarkreis 18“ feierte mit seiner der Elektropop-Band große Erfolge unter anderem mit dem Titel "Allein, allein". In jüngerer Zeit begab sich der Dresdner Musiker, Komponist und Produzent auf eine zehnteilige Entdeckungsreise durch sein Heimatbundesland Sachsen um zu fragen: "Wie klingt Heimat?"

Nach dem großen Erfolg der Dresdener Band startete Felix Räuber eine Solo-Karriere und kombiniert auf individuelle Weise neue Klassik, Pop und Elektro. Diese Mischung bringt er auch nach Bischofswerda mit. Der Eintritt zum Konzert ist kostenlos – und alle Gäste dürfen sich sicher sein, dass an diesem Abend niemand „Allein, allein“ ist. Am 8. September gibt es außerdem einen verkaufsoffenen Sonntag in der Stadt. Parallel dazu laden Händler zu ihrem Herbstmarkt auf den Altmarkt ein.

Mit dem „Tag der offenen Hinterhöfe“ beteiligt sich Bischofswerda seit 2001 am deutschlandweiten Tag des offenen Denkmals. Auch diesmal präsentieren sich Privatobjekte, Hinterhöfe, Kirchen und andere interessante Locations der Stadt. So können die Gäste unter anderen der originalen Kursächsischen Postmeilensäulen einen Besuch abstatten. Die Buchsta­ben A und R sowie die Wappen auf ihr verweisen auf Friedrich August, genannt der Starke, Kurfürst von Sachsen und König von Polen.

Jener Abstandsmesser wurde 1724 angefertigt und am Stadttor aufgestellt. Nach dem Stadtbrand von 1813 wurde ein Teil als Baumaterial für das neue Rathaus verwendet und 1924 wieder entdeckt. 1934 konnte mit dem Originalteil die Säule erstmals rekonstruiert und am ehemaligen Bad-Tor aufgestellt werden. Nach mehreren Restaurierungen vor Ort erfolgte 2008 bis 2009 eine originalgetreue Rekonstruktion der Säule, die seitdem im Rathaus zu sehen ist.

Auf jene 300 Jahre alte Sehenswürdigkeit können die Besucher zum „Tag der offenen Hinterhöfe“ bei einem Rundgang durch die Altstadt einen Blick werfen. Vor allem aber hoffen die Organisatoren wieder auf die Beteiligung vieler Bischofswerdaer, die ihren Hinterhof, ihre Gasse oder Straße oder gar ihr privates Kleinod präsentieren, heißt es in der Pressemitteilung der Stadt. Auch Veranstaltungen für den Vorabend können gern bis 10. August der Werbegemeinschaft oder der Stadt mitgeteilt werden. (SZ)


Ansprechpartner bei der Werbegemeinschaft Bischofswerda: