Nach Unfall mit vier Schwerverletzten bei Göda sucht die Polizei Zeugen
Göda. Nach dem schweren Verkehrsunfall, der sich am Dienstag, dem 23. Juli 2024, kurz vor 14 Uhr, auf der S111, die Bautzen und Bischofswerda verbindet, bei Göda ereignet hat, sucht die Polizei Zeugen.
In Höhe des Gödaer Ortsteils Spittwitz waren zwei Autos frontal zusammengestoßen. Eine 38-Jährige fuhr mit ihrem Opel Corsa in Richtung Bischofswerda und geriet etwa 70 Meter vor dem Ortseingang von Spittwitz aus bislang ungeklärter Ursache nach links auf die Gegenfahrbahn, berichtet Kai Siebenäuger, Sprecher der Polizeidirektion Görlitz.
Der Corsa stieß frontal mit einem entgegenkommenden Peugeot zusammen, den eine 63-Jährige steuerte. Die Opel-Fahrerin sowie zwei Kinder, die mit im Auto saßen - ein fünf- und ein zehnjähriges Mädchen - wurden schwer verletzt. Auch die Peugeot-Fahrerin erlitt schwere Verletzungen.
Die 38-Jährige und die Zehnjährige wurden jeweils mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen. Rettungswagen transportierten die Fünfjährige sowie die 68-Jährige ins Krankenhaus.
An den Autos entstand Schaden in Höhe von circa 32.000 Euro. Die Straße war im Bereich der Unfallstelle etwa drei Stunden voll gesperrt.
Außer Polizei und Rettungsdienst waren auch 27 Feuerwehrleute aus den Gemeinden Göda und Demitz-Thumitz vor Ort.
Zeugen, die den Verkehrsunfall beobachtet haben oder andere sachdienliche Hinweise zur Fahrweise der beiden Autofahrerinnen vor dem Unfall geben können, insbesondere der Fahrerin des roten Opel Corsa zwischen Göda und Spittwitz, werden gebeten, sich beim Verkehrsunfalldienst unter der Telefonnummer 03591 3670 oder einer anderen Polizeidienststelle zu melden. (SZ)
Der Beitrag wurde am 24. Juli 2024, um 13.30 Uhr, aktualisiert und dabei um die Zeugensuche ergänzt. Außerdem wurde das Alter der Peugeot-Fahrerin korrigiert.