Radibor. Im Radiborer Ortsteil Milkel ist am Donnerstag, dem 19. September 2024, eine Fliegerbombe gefunden worden. Über die aktuellen Entwicklungen vor Ort informiert Sächsische.de in diesem Newsblog:
17.55 Uhr: Die Bombe ist entschärft. Sie wird zum Abtransport vorbereitet. Alle Sperrmaßnahmen werden aufgehoben. Die Bewohner von Milkel können in ihre Häuser zurück.
17.15 Uhr: Die Evakuierung von Milkel ist abgeschlossen. Die letzte Bewohnerin hat das Dorf verlassen. Bautzens Polizeidirektor Mario Steiner, der als Polizeiführer vor Ort eingesetzt ist, bestätigt mit seiner Unterschrift, dass der Kampfmittelbeseitigungsdienst mit der Entschärfung der Bombe beginnen kann. Sollte das vor Ort nicht gelingen, wird sie auf ein Feld transportiert.
Auf dem Grundstück, auf dem die Fliegerbombe gefunden wurde, gab es in den 1980er-Jahren schon mal einen Bombenfund.
16.20 Uhr: Der Radiborer Ortsteil Milkel und Teile von Teicha werden derzeit evakuiert. Grund dafür ist der Fund einer Fliegerbombe. Sie wurde am Donnerstag, dem 19. September 2024, gegen 10 Uhr bei Bauarbeiten am Siedlungsweg entdeckt.
"Arbeiter waren dort auf einen metallischen Gegenstand gestoßen, hatten ihre Tätigkeit unterbrochen und die Polizei informiert", berichtet Anja Leuschner von der Pressestelle der Polizeidirektion Görlitz. Der hinzugezogene Kampfmittelbeseitigungsdienst legte den Gegenstand frei und stellte gegen 14 Uhr fest, dass es sich um eine 100 Kilogramm schwere russische Fliegerbombe handelt. Diese muss vor Ort entschärft werden.
Dafür ist laut Polizeisprecherin aus Sicherheitsgründen ein Sperrkreis von 1.000 Metern rund um den Fundort nötig.
Mitarbeiter des Landratsamtes Bautzen, Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Radibor, ASB-Mitarbeiter und weitere Helfer unterstützen die Evakuierung der rund 300 Einwohner aus den betroffenen Orten. Busse bringen sie in die Turnhalle nach Radibor.
Der Verkehr wird weiträumig umgeleitet. Der ÖPNV ist unterbrochen worden; das geschieht auch mit dem Flugverkehr, während die Entschärfung erfolgt. (SZ)