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Polizei stoppt Schleuser auf der A4

Auf der Höhe von Ohorn hielt die Bundespolizei in der Nacht einen 37-jährigen Iraner an, er hatte vier Mitfahrer ohne gültige Papiere im Auto.

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Die Bundespolizei stoppe in der Nacht zum 4. Juli 2024 einen Schleuser auf der A4.
Die Bundespolizei stoppe in der Nacht zum 4. Juli 2024 einen Schleuser auf der A4. © Symbolfoto: Egbert Kamprath

Ohorn. Endstation für einen Schleuser und vier illegale Migranten: In der Nacht zum 4. Juli 2024 stoppte die Bundespolizei auf der Autobahn A4 einen 37-jähriger Iraner. Dieser hatte versucht, vier Landsleute nach Deutschland einzuschleusen. Der in Deutschland lebende Mann war mit einem Peugeot 308 in Richtung Dresden unterwegs. In Höhe Ohorn hielten die Beamten das Fahrzeug an.

Bei den Insassen handelte es sich um eine Frau und drei Männer im Alter zwischen 18 und 41 Jahren. Sie hatten keine Papiere dabei, die zur Einreise nach Deutschland berechtigen. Deshalb wurden in Gewahrsam genommen und zur Dienststelle gebracht. Dort werden sie erkennungsdienstlich behandelt, außerdem wird geprüft, ob bereits anderweitig nach ihnen gesucht wird.

Bei einem Beifahrer handelt es sich um den Cousin des Fahrers, den er mit nach Hause nehmen wollte. Die anderen drei Mitfahrer sind dem Schleuser fremd, er wollte sie in Dresden absetzen.

Die Frage, wo er die Personen abgeholt hat, und der genaue Ort des Grenzübertritts ist Gegenstand der weiteren Ermittlungen. Die eingeschleusten Iraner müssen sich wegen Verstoßes gegen das Aufenthaltsgesetz verantworten. Sie und der Schleuser befinden sich noch auf der Dienststelle der Bundespolizei. Die Bearbeitung dauert an. (SZ)