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Caßlauer Wiesenteiche sollen renaturiert werden

Die Teichgruppe in der Gemeinde Neschwitz ist verlandet und verschilft. Doch das soll sich noch in diesem Jahr ändern.

Von Uwe Menschner
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Die Caßlauer Wiesenteiche präsentieren sich zurzeit noch zugewachsen, verlandet und verschilft.
Die Caßlauer Wiesenteiche präsentieren sich zurzeit noch zugewachsen, verlandet und verschilft. © Uwe Menschner

Caßlau. Die Naturschutzstation Neschwitz plant die Renaturierung der Caßlauer Wiesenteiche in der Nähe des gleichnamigen Neschwitzer Ortsteils.

Wie bereits beim Litzenteich in der Nähe von Luppa (Gemeinde Radibor) sowie beim Kobanteich bei Dubrauke (Gemeinde Malschwitz) erfolgt dies im Rahmen des Projektes MosaikTeil. Wie aus der entsprechenden Ausschreibung hervorgeht, sollen die Arbeiten von Anfang Oktober bis zum Jahresende 2024 stattfinden. Allerdings hängt dies auch immer vom Verlauf und Ergebnis der Ausschreibung ab.

Im Verlauf der Maßnahme sollen die beiden Teiche (Oberer und Unterer Wiesenteich) entbuscht, entschlammt und auf Teilflächen vom Schilf befreit werden, wie es auch schon am Litzenteich geschehen ist. Ebenso wie dort sollen die Stubben im Boden verbleiben, um die Stauschicht nicht zu beschädigen.

Weiterhin ist der Neubau der Ständer- und Ablassbauwerke, der sogenannten „Mönche“, vorgesehen. Durch das Caßlauer Teichgebiet, das 1989 auf etwa 40 Hektar als Naturschutzgebiet ausgewiesen wurde, führt ein Lehrpfad, der allerdings etwas „in die Jahre“ gekommen ist.