Bautzen. Am Sonnabend, dem 7. September 2024, öffnet der traditionelle Deutsch-Sorbisch Herbst-Naturmarkt - němsko-serbske nazymske přirodowe wiki - im Biosphärenreservat Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft wieder seine Tore, und zwar von 10 bis 17 Uhr auf dem Hof der Biosphärenreservatsverwaltung in Wartha.

Das Angebot und Programm ist vielfältig. Mehr als 80 regionale Produzentinnen und Produzenten bieten ein breites Angebot an saisonalen Lebensmitteln, Handwerksprodukten und vielem mehr. Beim Sense dengeln, Töpfern, Drechseln oder Spinnen kann man einigen Händlern sogar über die Schulter schauen.

Dabei gibt es auch ein großes kulinarisches Angebot: von Fischprodukten über Käsevariationen bis hin zu Wildbratwürsten und Suppen bieten die Land-, Teich- und Gastwirtschaften an. Der Herbst ist für Lausitzer Teichwirte zudem eine besondere Zeit, denn es wird abgefischt. Begleitet wird das Abfischen von den Lausitzer Fischwochen, die zum Herbstmarkt offiziell eröffnet werden.

Musik, Tanz und ein Konzert

Wer sich für den Teich als solchen interessiert, kann sich in einer Fotoausstellung und an verschiedenen Ständen informieren. Mitarbeiter der Biosphärenreservatsverwaltung laden außerdem zu einer Führung in die Guttauer Teichgruppe ein. Beim traditionellen Naturmarktquiz kann dann das erworbene Wissen auf die Probe gestellt und mit etwas Glück der ein oder andere Preis gewonnen werden.

Ab Nachmittag gibt es Musik und Tanz: Um 15 Uhr findet das Programm der Kindertanzgruppe Łužičanka des Sorbischen National - Ensemble statt. Ab 15.30 Uhr gibt es flotten Swing, LatinJazz und Soul vom Duo Jazzacuda.

Für die kleinen Besucher gibt es am 12 Uhr das Puppenspiel „Kaspar braucht `ne Nasenklammer“ vom Puppentheater Vollmann. Auch Bastel- und Reitangebote gibt es. Ab 13 Uhr ist die Blubberey mit ihren Riesenseifenblasen und Kinderschminken vor Ort.

Bereits vor dem Herbstfest findet am Freitag, dem 6. September 2024, im alten Schafstall das Konzert „Drahtseilakt“ des Liederpoeten Pittkunings mit eigenen Liedern auf Deutsch und Sorbisch statt. Der Eintritt ist frei. (SZ/ftk)