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Ministerin reagiert auf Absage von CSD-Aftershow in Bautzen

Die Organisatoren des Christopher-Street-Days in Bautzen lassen eine Veranstaltung nach der Demo aus Sicherheitsgründen ausfallen. Justizministerin Katja Meier macht das fassungslos.

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Die sächsische Justizministerin Katja Meier hat auf die Absage der Aftershow beim CSD in Bautzen reagiert.
Die sächsische Justizministerin Katja Meier hat auf die Absage der Aftershow beim CSD in Bautzen reagiert. © Archivfoto: SZ/Veit Hengst

Bautzen. Die sächsische Justizministerin Katja Meier (Bündnis 90/Die Grünen) hat auf die Absage einer geplanten Veranstaltung nach dem Christopher-Street-Day (CSD) am Sonnabend, dem 10. August 2024, in Bautzen reagiert. Die Organisatoren haben sich entschieden, die Aftershow mit Musik und Ständen aus Sicherheitsgründen ausfallen zu lassen.

Dass die Veranstaltung "aufgrund der angespannten Sicherheitslage und der starken rechtsextremen Mobilisierung abgesagt werden musste, macht mich fassungslos", so Meier, die als Spitzenkandidatin der Grünen zur Landtagswahl antritt. Der Vorfall mache sehr deutlich, welchen Bedrohungen viele Menschen in ihrem Alltag in Sachsen von rechtsextremen Gruppen ausgesetzt seien.

"Hass und Hetze gegen queere Personen sind Ausdruck menschenfeindlicher Ideologien, die keinen Platz in unserer Gesellschaft haben", betont die Ministerin. (SZ)