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Bad Muskauer Kavalierhaus wird zur Zeitreise-Kulisse

Das historische Haus im Pückler- Park wird Geopark- Besucherzentrum. Das Projekt ist aufwendiger als gedacht, teurer als geplant und wird vielleicht erst nach 2027 fertig.

Von Sabine Larbig
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Multimedial, virtuell, erlebnisreich wird die Ausstellung im Kavalierhaus Bad Muskau, in der Besucher künftig die Entwicklung der Region und der Formation Muskauer Faltenbogen von der Eiszeit über Gegenwart bis Zukunft erleben. Die Zeitreise geht vom gewö
Multimedial, virtuell, erlebnisreich wird die Ausstellung im Kavalierhaus Bad Muskau, in der Besucher künftig die Entwicklung der Region und der Formation Muskauer Faltenbogen von der Eiszeit über Gegenwart bis Zukunft erleben. Die Zeitreise geht vom gewö © knoppekgrahl

Zu Pücklers Zeiten diente das als Gartenhaus errichtete Kavalierhaus neben dem Schloss als Theater, in dem der Fürst sogar selbst auftrat. Spätere Eigentümer ließen es mehrfach umbauen, nutzten es als Gästehaus oder Krankenhaus. Zwischen 1950 und 2009 war hier die Kureinrichtung Moorbad. Doch seither hält das denkmalgeschützte und schon nutzungsunabhängig sanierte Objekt einen Dornröschenschlaf.Der wird ab Herbst beendet, der wechselvollen Kavalierhaus-Geschichte damit ein neuer Abschnitt hinzugefügt. Bis 2027 soll das Gebäude im deutsch-polnischen Unesco-Welterbe Fürst-Pückler-Park nämlich zum sächsischen Bildungs-, Informations- und Besucherzentrum des Unesco-Global Geoparks „Muskauer Faltenbogen“ werden. Die eiszeitliche Formation erstreckt sich hufeisenförmig über die Lausitz in Brandenburg, Polen und Sachsen, schließt den Park von Bad Muskau mit ein. Die Idee, den einen sächsischen Unesco-Park mit dem anderen zu verbinden und somit künftig rund 500.00 jährliche Besucher nach Bad Muskau zu locken, lag nahe.

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