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Im VW-Werk Zwickau stehen 1.200 Arbeitsplätze vor dem Aus

Sachsens größte Fabrik hatte 2.700 befristete Stellen für E-Autos geschaffen. Die Nachfrage bei Volkswagen reicht jedoch nicht - was wird nun aus den Arbeitsplätzen?

Von Georg Moeritz
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Eine Fabrik ausschließlich für Elektroautos: Im VW-Werk Zwickau wird an Linie 1 das Modell ID.3 montiert - aber nur noch in zwei statt drei Schichten.
Eine Fabrik ausschließlich für Elektroautos: Im VW-Werk Zwickau wird an Linie 1 das Modell ID.3 montiert - aber nur noch in zwei statt drei Schichten. © Archivfoto: Thomas Kretschel

Zwickau. Keine Kündigungen, aber auch kaum Verlängerungen der befristeten Arbeitsplätze: In Sachsens größtem Industriebetrieb drohen bis Ende nächsten Jahres noch einmal 1.200 Stellen wegzufallen. Volkswagen Sachsen hatte in Zwickau für die Umstellung auf Elektroautos 2.700 zusätzliche Arbeitsverträge geschlossen, die zeitlich unterschiedlich befristet waren. Bisher konnten davon nur 700 in Dauer-Stellen umgewandelt werden, sagte VW-Sprecher Christian Sommer auf Nachfrage. Dabei wurden nach seinen Angaben die Mitarbeiter bevorzugt, die am längsten im Betrieb waren. Wer noch nicht lange dort war, musste wieder gehen.

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