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Podcast "Recht in Sachsen": Wie regelt man sein Erbe richtig?

Im Podcast "Recht in Sachsen" erklärt der Dresdner Fachanwalt für Erbrecht und Familienrecht, David Oertel, was man bei Erbschaften und dem Verfassen von Testamenten beachten muss. Dabei wird klar: Wer es richtig macht, vermeidet familiäre Konflikte.

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Fachanwalt für Erbrecht und Familienrecht, David Oertel, erklärt, worauf es beim Regeln des Erbe ankommt.
Fachanwalt für Erbrecht und Familienrecht, David Oertel, erklärt, worauf es beim Regeln des Erbe ankommt.

Wenn ein Mensch stirbt, bedeutet das für seine Hinterbliebenen meistens eine emotionale Ausnahmesituation. Zwischen Trauer und Erinnerungen bleibt dann kaum Raum für juristische Auseinandersetzungen. Doch zu den Gefühlen, die der Verlust eines geliebten Menschen mit sich bringt, mischen sich gar nicht so selten Streitigkeiten über das Erbe.

Im Podcast "Recht in Sachsen" wird nach Lösungen gesucht, um genau solche Konflikte zu vermeiden. Es geht um die zentrale Frage: Wie regelt man sein Erbe so, dass es hinterher keinen Streit gibt?

Zu Gast ist David Oertel, Fachanwalt für Erbrecht und Familienrecht bei der Dresdner Kanzlei Meyer-Götz, Oertel & Kollegen. Oertel ist seit mehr als zwei Jahrzehnten als Anwalt tätig und hat sich schon mit unzähligen Fällen beschäftigt, bei denen sich Menschen um eine Erbschaft streiten. Ein Patentrezept, Konflikte zu vermeiden, gebe es nicht. Jedoch würden zwei Dinge dabei helfen, Streitursachen zu mindern. Oertel empfiehlt: "Reden Sie miteinander und [...] regeln Sie das Erbe noch zu Lebzeiten." Dann, so der Anwalt sinngemäß, gebe es in der Regel keine "bösen" Überraschungen.

Doch nicht immer sei das so einfach. "Oft sind familiäre Konflikte schon lange vor der Eröffnung eines Erbes da", erzählt Oertel. Ein Umstand, der auch nicht selten vorkomme, sei, dass Eltern manchmal einzelne Kinder enterben wollten. "Das ist auch wirklich möglich", sagt Oertel und beschreibt die in solchen Fällen greifenden Erbschaftsregeln.

Gut zu wissen sei deshalb, dass es im deutschen Erbrecht klare gesetzliche Regeln gibt. Oertel erklärt, was ein Pflichtteil ist, wann Hinterbliebene darauf Anspruch haben und wieso es zum Beispiel für Eigentümer von Immobilien manchmal sinnvoll ist, ein sogenanntes "Berliner Testament" zu machen. Dabei setzen sich Eheleute wechselseitig als Alleinerben ein, so dass der länger Lebende zunächst alles erbt und erst nach dessen Tod die Kinder begünstigt werden.

Und überhaupt stellt sich die Frage: Wie schreibt man ein Testament? "Auf gar keinen Fall mit dem Computer", stellt Oertel klar. Ein Testament muss nämlich, zumindest wenn man es nicht beim Notar erstellen lässt, immer handschriftlich verfasst sein. Worauf man noch achten muss und welche Fehler man beim Vererben unbedingt vermeiden sollte: Rechtsanwalt David Oertel spricht dazu ausführlich im Podcast "Recht in Sachsen".

Schwerpunkte in dieser Folge sind:

  • Gesetzlicher Rahmen im Erbrecht
  • Erstellen von Testamenten
  • Berliner Testament
  • Vorweggenommene Erbfolge und ihre steuerlichen Vorteile
  • Unterschiedliches Begünstigen von Hinterblieben

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