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Mythen und Sagen - Zombies - Der Zombie in Literatur und Film

Das Städtische Bestattungswesen Meißen mit einem Kommentar über die Grenze zwischen Leben und Tod.

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Sind Nahtoderfahrungen der Beweis für die Existenz eines Lebens nach dem Tod? Wo liegt eigentlich der Übergang? Würden wir uns nicht lieber doch nur an dieser Grenze zwischen dem Leben und der Ewigkeit bewegen? Der Tod ist so endgültig. Es gibt die Geschöpfe, denen das nachgesagt wird.

Zombies - „Wenn in der Hölle kein Platz ist, kommen die Toten auf die Erde!“

Das wollen wir jetzt nicht politisch beleuchten, sondern uns der Mythologie weiter zuwenden.

Der Zombie in Literatur und Film

Im Genre der Sachbücher findet man den nicht ganz ernst zu nehmenden aber dafür sehr unterhaltsamen Überlebensratgeber „Der Zombie Survival Guide - Überleben unter Untoten“ (2003) von Max Brooks. Sollte irgendwann die Welt von Zombies heimgesucht werden, enthält dieses Buch alle möglichen Tricks und Tipps, um die Biester zu bekämpfen.

Auch Stephen King beschäftigt sich in seinem Roman „Puls“ (2006) mit dem Zombie-Thema. Der Romanheld Clayton Riddell ist geschäftlich in Boston als um ihn herum die Welt wahnsinnig zu werden scheint: Autos kollidieren, Menschen beißen sich gegenseitig und springen von Hochhäusern. Gemeinsam mit seinen Gefährten macht er Clayton sich daran das Rätsel zu lösen. Dabei stellt sich heraus, dass es nicht immer von Vorteil ist, ständig mobil erreichbar zu sein...

Insbesondere im Comic-Genre ist der Zombie ein beliebtes Motiv, da der Illustration keine Grenzen gesetzt sind. Die erfolgreichste Zombie-Comic-Reihe ist „The Walking Dead“ (dt. „Der wandelnde Tod“, seit 2003) von Robert Kirkman und Tony Moore, auf der auch die gleichnamige Fernsehserie basiert. Hier kämpft eine Gruppe zusammengewürfelter Charaktere nach einer Zombie-Apokalypse ums nackte Überleben.

Zu den Zombie-Filmklassikern gehört die deutsche Produktion „Das Cabinet des Dr. Caligari“ (1920). Sie interpretiert Zombies als verwandelte Menschen, die unter dem Einfluss eines Zauberers stehen und wie Sklaven behandelt werden. Dies entspricht der Vorstellung eines Zombies wie sie auch im Voodoo existiert.

Der expressionistische Stummfilm gilt als Meilenstein der Filmgeschichte. Am Tage präsentiert Dr. Caligari in seinem Kabinett den merkwürdig aussehenden und unter Trance stehenden Cesare auf dem Jahrmarkt. Nachts jedoch schleicht Cesare durch die Stadt und mordet unter dem magischen Einfluss seines Herrn.

In „Die Nacht der lebenden Toten“ (1968) wandelt sich schließlich das Vorstellungsbild und der Zombie wird zu einem Untoten, angetrieben durch seinen Hunger auf Menschenfleisch. Der Kultfilm ist sogar Bestandteil der Filmsammlung des Museum of Modern Art (Museum der modernen Künste) in New York.

Sowohl „Die Nacht der lebenden Toten“ als auch der Film „Das Heraufsteigen der Toten“, (1978) gelten in Filmwissenschaftskreisen als das Zombie-Genre definierend. In den darauffolgenden Jahren kamen dann etliche - manchmal mehr und manchmal weniger qualitativ hochwertige – Produktionen auf den Markt, die sich mit dem Thema der Untoten beschäftigten.

Neben den Produktionen des Horrorgenres existieren auch eine Menge Komödien, die sich mit dem Zombie-Motiv auseinandersetzen. Zu den erfolgreichsten Filmen gehört hier die britische Produktion „Shaun of the Dead“ (2004). Sie handelt von dem 29-jährigen Shaun, der in einem Elektrofachgeschäft arbeitet und sich mit seinem faulen Mitbewohner und Ed herumschlagen muss, bis Shauns Heimatstadt London auf unerklärliche Weise von einem Heer von Zombies angegriffen wird.

Modernere Verfilmungen greifen das Zombie-Thema auf, indem sie Endzeitszenarien konstruieren. Hier sind die Untoten oft Opfer von Pandemien und haben sich mit einem Virus infiziert. Sie werden angetrieben von ihrem Appetit auf Fleisch und verbreiten durch ihre Bisse den Virus weiter. Zu den kommerziell erfolgreichsten Filmen dieser Art gehören „I am Legend“ (dt. „Ich bin Legende“, 2007) und „World War Z“ (dt. „Weltkrieg Z“, 2013).

Stöbern Sie hier für weitere Informationen und Geschichten des Städtischen Bestattungswesens Meißen.

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© Autoren: Jörg Schaldach, Kristina Ruppert

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© Städtisches Bestattungswesen Meißen

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