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Im Handwerk groß geworden und verwurzelt

Marko König hat gleich mehrere Weiterbildungen in njumii - das Bildungszentrum das Handwerks in Dresden absolviert. Als Chef schickt er nun seine Mitarbeiter zu Schulungen dorthin - aus guten Gründen.

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Marko König hat sein Handwerk von der Pike auf gelernt. Als Chef gibt er heute dem Nachwuchs genau diese Bodenständigkeit mit auf den Weg.
Marko König hat sein Handwerk von der Pike auf gelernt. Als Chef gibt er heute dem Nachwuchs genau diese Bodenständigkeit mit auf den Weg. © privat

Der Fachkräftemangel, die schwierige Suche nach Lehrlingen, die Notwendigkeit von Weiterbildung und lebenslangem Lernen, die Herausforderungen von Integration und Digitalisierung – all das bestimmt zunehmend die Schlagzeilen, wenn es um die wirtschaftliche Lage im Land geht. Marko König kennt jedes dieser Themen sehr gut. Der Vorsitzende der Elektro Zentrum Großenhain EZG eG ist Chef von 110 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Mit Beginn des neuen Lehrjahres werden insgesamt 25 Azubis zum Team gehören. Gerade wird die Homepage des Unternehmens generalüberholt. Im vergangenen Jahr bekam die Genossenschaft den Sächsischen Integrationspreis. Also einer, der alles richtig gemacht hat? Marko König würde das so vielleicht nicht selbst über sich sagen. Aber die Fakten sprechen durchaus für sich. Vor allem ist der 49-Jährige ein Chef, der weiß, wovon er redet. Und das wiederum hat viel mit njumii - das Bildungszentrum des Handwerks und der Handwerkskammer Dresden zu tun. Hier hat Marko König insgesamt schon eine ganze Menge Lebenszeit verbracht und vor allem viel gelernt. Das war dem gelernten Elektroinstallateur immer wichtig.

Von der Meisterschule zum Bachelor of Arts

Als die Frage nach einer Meisterausbildung im Raum stand, war klar, dass er die Meisterschule im Elektrotechniker-Handwerk in der Nähe absolvieren wollte. „Ich bin im Handwerk groß geworden, da war die Handwerkskammer Dresden meine erste Wahl“, erzählt er. Das war 2012. Marko König zog die Meisterausbildung in Vollzeit durch. Als seine damalige Chefin ihn fragte, ob er sich auch die Leitung einer kompletten Abteilung zutrauen würde, setzte sich der Tauschaer wieder auf die Schulbank und absolvierte die Aufstiegsfortbildung zum Geprüften Betriebswirt. Schließlich folgte noch das Studium zum Bachelor of Arts in Unternehmensführung.

„Bis 2018 habe ich mich eigentlich immer weitergebildet, an den Abenden und am Wochenende für Klausuren gelernt. Es war richtig seltsam, als ich nach den sechs Jahren plötzlich wirklich Freizeit nach Feierabend hatte“, erinnert sich Marko König und muss selbst ein wenig lachen. Ihm habe es immer Spaß gemacht, sich reinzuknien, Neues zu lernen und es vor allem auch anzuwenden. „Vieles, was ich im Studium erdacht habe, konnte ich im Betrieb dann auch konkret umsetzen“, erzählt er. Das hatte viel mit den guten Lernbedingungen im Bildungszentrum njumii zu tun, mit kleinen Gruppen, dem individuellen Umgang mit konkreten Fragen und Problemen.

Coaching und Weiterbildung für Mitarbeiter

„Ich würde njumii sofort weiterempfehlen“, sagt Marko König, der aus eigener Erfahrung weiß, wie wichtig lebenslanges Lernen ist. Eine Erkenntnis, die er auch potenziellen Azubis mit auf den Weg gibt. Mit einer soliden Ausbildung, zum Beispiel im sächsischen Handwerk, habe man eine gute Basis für viele berufliche Wege – und stehe außerdem schnell auf eigenen Füßen. Er selbst möchte keine einzige seiner beruflichen Stationen missen, auch nicht die Zeit, in der er als Bauleiter bundesweit unterwegs war. Mit ganz unterschiedlichen Menschen und Situationen zurechtzukommen, sich selbst weiterzuentwickeln, sich durchzusetzen und gleichzeitig immer offen für Neues zu sein – das sei gerade heute essentiell, weiß der Familienvater.

Und er weiß auch, dass selbst bestens aufgestellte Unternehmen von einem Blick von außen nur profitieren können. Deshalb schickt er nicht nur seine Vorarbeiter nun ebenfalls zur Weiterbildung in njumii - das Bildungszentrum des Handwerks, sondern hat im vergangenen Jahr hier auch ein Coaching für seinen Betrieb in Anspruch genommen. Auch dabei könne man nur dazulernen, findet Marko König. Er gibt seine guten Erfahrungen mit dem Bildungszentrum des Handwerks gern weiter, auch wenn er selbst nun erst einmal nicht mehr die Schulbank drückt. Dafür ist nun wieder öfter Zeit für die Familie, gemütliche Motorradtouren über Land oder die Arbeit mit Holz. Denn ganz ohne Handwerk kann der Unternehmer auch in der Freizeit nicht. Statt mit Leitungen und Kontakten zu arbeiten, schafft er hier gern ganz handfeste Dinge. Den Dachstuhl für seine neue Garage hat er selbst gebaut – ein Praktiker, der ganz genau weiß, wie wichtig auch das Wissen dahinter ist.

Kontakt und weitere Informationen:

njumii – Das Bildungszentrum des Handwerks


Handwerkskammer Dresden

Am Lagerplatz 8
01099 Dresden
Tel.: 0351-4640100
[email protected]

Informationen zu den nächsten Kursen und Terminen gibt es auf njumii.de/Kurssuche

Hier gelangen Sie zur Unternehmenswelt von njumii das Bildungszentrum des Handwerks.