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Im Dreiländereck grenzüberschreitend studieren

An zwei Universitäten gleichzeitig studieren – und das auch noch in zwei Ländern? Double Degree mit der TU Dresden macht es möglich.

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Die TU Dresden kooperiert auch mit den Universitäten im Dreilämdereck.
Die TU Dresden kooperiert auch mit den Universitäten im Dreilämdereck. © AdobeStock

Das Internationale Hochschulinstitut (IHI) Zittau der TU Dresden denkt die Art und Weise des Studierens neu. Durch das grenzüberschreitende „Double Degree“-Studium bekommen die Studierenden die Möglichkeit, an zwei Universitäten, in zwei Ländern zu studieren. Und zwar gleichzeitig!

In Kooperation mit der Universität Liberec können zum Beispiel Studierende der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften am Hochschulinstitut Zittau ihren Master in der Studienrichtung Internationales Management absolvieren und kommen gleichzeitig in den Genuss verschiedener Kulturen. Liberec bietet als Hauptstadt der nordböhmischen Region eine faszinierende Architektur und eine meditativ anmutende Natur. Eine Stunde entfernt liegt Zittau. Eine zwar kleine Stadt in der Oberlausitz, die kulturell aber einiges zu bieten hat. Seien es das Theater, das Kino oder die internationalen Filmfestspiele – Zittau ist eine Stadt, in der es sich leben lässt. Auch das wird bei der Wahl des Studienortes bekanntlich für viele Studierende ein immer wichtigerer Faktor.

Vormittags Zittau, nachmittags Liberec

Das dachte sich auch Alexandra Espinosa Rojas. Sie studiert im Master International Management als Double Degree an der TUD und in Liberec. „Ich liebe Auslandserfahrungen, und das war für mich die perfekte Möglichkeit, gleich zwei Abschlüsse zu bekommen.“ Die Fächer sind von beiden Universitäten in Zittau und in Liberec dabei so getaktet, dass der Austausch so leicht wie möglich fällt.

So sitzen die Studierenden zum Beispiel vormittags in ihren Kursen in Zittau und nachmittags geht es dann in Liberec weiter. Die beiden Städte sind nur rund 25 Kilometer voneinander entfernt, was eine Zugfahrt von knapp einer Stunde bedeutet. Das ist machbar. Und dieser Aufwand ist es auf alle Fälle wert, schwärmen die Studierenden – und auch Alexandra Espinosa Rojas ist von dieser neuen Art des Studierens über Grenzen hinweg hörbar begeistert: „Der internationale und kulturelle Austausch, sowohl zwischen den Studierenden als auch den Professorinnen und Professoren ist meiner Meinung nach der größte Gewinn im Double Degree“, erzählt die Studentin.

Es entstünden Freundschaften mit Menschen, die praktisch nebenan wohnen, aber einen ganz anderen Hintergrund haben, beschreibt die junge Frau, die aus Düsseldorf stammt und mit einem Kolumbianer verheiratet ist. So profitieren alle gemeinsam von den verschiedensten Einblicken und Eindrücken in die andere Kultur, ist sie jedenfalls überzeugt.

Neben dem Austausch mit der Universität in Liberec sind in diesem grenzüberschreitenden Studiengang auch weitere Partneruniversitäten integriert: So bestehen unter anderem Kooperationen mit den Universitäten in der ungarischen Hauptstadt Budapest oder auch Pardubice, die ein solches Double Degree ermöglichen.

www.tu-dresden.de