Darmkrebs ist eine der häufigsten Krebserkrankungen weltweit und in Deutschland. 2020 erkrankten in Deutschland fast 55.000 Menschen an Darmkrebs – damit ist es bei Frauen die zweithäufigste, bei Männern die dritthäufigste Krebserkrankung. Auch wenn viele der Betroffenen bereits älter sind, gibt es dennoch jüngere Darmkrebspatienten. Bei manchen von ihnen liegt Darmkrebs in der Familie.

Was steckt hinter der Diagnose Darmkrebs?

Darmkrebs bedeutet, einen bösartigen Tumor im Darm zu haben. Die häufigste Krebsart im Darm bezeichnen Fachleute als kolorektales Karzinom. Es entsteht im Dickdarm (Kolon) oder im Enddarm (Rektum). Diese beiden Darmabschnitte bilden den letzten Teil des Verdauungssystems. Nach wie vor wird die Erkrankung bei einem erheblichen Anteil der Patienten erst in einem fortgeschrittenen Stadium erkannt, obwohl es gute Möglichkeiten der Früherkennung gibt.

Durch Früherkennung ist Darmkrebs heilbar

Gesetzliche Krankenkassen übernehmen die Kosten für die Vorsorge-Koloskopie für Männer ab 50 und Frauen ab 55 Jahren.

Eine weitere, wenn auch deutlich unsicherere, Vorsorgemöglichkeit ist der Test auf verstecktes Blut im Stuhl, den man zuhause selbst durchführen und einsenden kann. Dieser einfache Heimtest ersetzt zwar keine Koloskopie, kann jedoch einen Anhaltspunkt für Darmkrebs oder andere Erkrankungen liefern. Darmkrebs ist gut heilbar, insbesondere, wenn er im Frühstadium, etwa im Rahmen einer Vorsorge, entdeckt wird. Dann ist die Lebenserwartung nahezu normal.

Endoskopie am Klinikum Döbeln

Jährlich erfolgen am Klinikum Döbeln mehr als 4.500 Endoskopien, darunter auch Bronchoskopien und Gastroskopien. Der größte Anteil mit mehr als 2.000 Koloskopien entfällt allein auf die Darmspiegelungen. Das Klinikum Döbeln hält eine leistungsfähige Abteilung mit hochauflösenden Videokoloskopen für seine Patienten bereit. Die besonders schonende Untersuchung erfolgt unter Verwendung von CO₂ statt Luft zur Entfaltung des Darmes. Die Geräteaufbereitung genügt höchsten hygienischen Ansprüchen und wird sowohl intern als auch durch das Gesundheitsamt regelmäßig überprüft. Die Untersuchungen werden außerdem bevorzugt in Sedierung durchgeführt.

In der endoskopischen Abteilung des Klinikum Döbeln werden sowohl die Endoskopien der stationären als auch der ambulanten Patienten durchgeführt. Darüber hinaus erfolgen in den Räumen am Klinikum auch die endoskopischen Untersuchungen des Medizinischen Versorgungszentrums.

Sowohl Chefarzt Priv.-Doz. Dr. med. Roland Pfützer als auch Oberärztin Dr. med. Kerstin Eichhorn und Schwester Peggy Marschner als Verantwortliche für den Bereich Endoskopie ermutigen Sie, die Darmkrebsvorsorge nicht länger vor sich herzuschieben, sondern proaktiv gegen eine mögliche Krebsvorstufe vorzugehen. Wir freuen uns darauf, Sie in unseren Räumen begrüßen zu dürfen!

Jetzt Termin zur Darmkrebsvorsorge vereinbaren!

Für Termine zur Darmkrebsvorsorge wenden Sie sich bitte an die Gastroenterologin Frau Dr. med. Kerstin Eichhorn (MVZ): 03431/7049797

Patienten mit einer Überweisung zur Darmspiegelung wegen Beschwerden oder zur Nachkontrolle können sich direkt in der endoskopischen Abteilung unter 03431/722171 einen Termin geben lassen.

Private Trägerschaft Dr. med. Ralf Lange

Klinikum Döbeln GmbH
Sörmitzer Straße 10

04720 Döbeln

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www.klinikum-doebeln.de

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Chirurgische Klinik
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Klinik für Innere Medizin (Gastroenterologie, Kardiologie/ Angiologie/ Intensivmedizin, Diabetologie, Endokrinologie)
Chefarzt PD Dr. med. Roland Pfützer
Chefarzt Benedict Danzewitz, MBA
Tel.: 03431/722-161

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Endoprothetik-Zentrum, Wirbelsäulenchirurgie
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